Nona und ihre Töchter: Ein unerwartetes Geheimnis enthüllt

Mutterschaft in späteren Jahren: Die Arte-Serie «Nona und ihre Töchter»

Dass die Hauptfigur Nona in der Arte-Serie «Nona und ihre Töchter» mit 70 Jahren schwanger wird, mag zunächst schockierend wirken. Doch hinter dieser ungewöhnlichen Konstellation verbirgt sich eine facettenreiche Geschichte über Familie, Feminismus und Selbstbestimmung.

Nona, gespielt von Miou-Miou, hat ihre drei Drillingstöchter Manu, Gaby und George allein großgezogen, nachdem sie als junge Frau durch einen One-Night-Stand schwanger wurde. Nun, im fortgeschrittenen Alter, steht sie erneut vor einer unerwarteten Schwangerschaft – und die Frage nach dem Vater stellt die gesamte Familie vor ein Rätsel.

Nona, eine überzeugte Feministin, hinterfragt sich selbst und ihre Entscheidungen. Warum ausgerechnet sie, die so lange für die Rechte der Frauen gekämpft hat, erneut in dieser Situation? Selbst ein Test bestätigt, dass ihr Partner André nicht der Vater sein kann, was die mysteriöse Herkunft des Ungeborenen noch weiter vertieft.

Die Serie, die nicht nur das Geheimnis um Nonas Schwangerschaft aufdeckt, sondern auch die vielschichtigen Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern beleuchtet, zeigt auf charmante Weise die Entwicklungen im Leben der Protagonistinnen. Sei es Manu, die trotz ihrer Ehe Gefühle für eine Frau entwickelt, oder Gaby, die überraschend von ihrer biologischen Tochter aufgesucht wird.

Regisseurin Valérie Donzelli widmet sich in „Nona und ihre Töchter“ nicht nur dem humorvollen Erzählen einer Geschichte, sondern auch der tieferen Reflexion über die Rolle der Frau und ihren ewigen Kampf um Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper. Die Serie bietet somit eine unterhaltsame, aber auch tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen, die weit über die ungewöhnliche Schwangerschaft hinausgehen.