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Nationalpark-Debatte in Willebadessen: Bürger diskutieren Zukunft der Egge

Die Informationsveranstaltung in Willebadessen am vergangenen Donnerstag verzeichnete eine beeindruckend hohe Besucherzahl. Unter der Leitung von Ausschussvorsitzendem Mario Schmidt führte Melanie Peter durch das Programm. Roland Schockemöhle vom Regionalforstamt Hochstift präsentierte die Entwicklungen im Landesforst in der Egge der letzten zehn Jahre. Er verdeutlichte eindrucksvoll die Veränderungen im Baumbestand.

Ein weiterer Redner, Hans Jürgen Wessels vom Bündnis „Wildschön“, betonte die Vorzüge eines Nationalparks anhand des Beispiels des Nationalparks Eifel. Angesichts der Gefährdung von bis zu einer Million Tierarten im Land sieht Wessels eine dringende Notwendigkeit zur Einrichtung eines weiteren Nationalparks in Nordrhein-Westfalen. Auch ökonomisch und touristisch könnte der Nationalpark ein vielversprechendes Modell für die Region sein.

Caspar Haxthausen vom Verein „Unsere Egge“ hob die Nachhaltigkeit der bewirtschafteten Egge hervor. Er betonte, dass trotz des Fehlens eines Nationalparks der Naturschutz in der Egge sehr gut umgesetzt sei. Aufgrund von fehlenden konkreten Zusagen für die Erhaltung und Erweiterung der Wanderwege zeigte er sich jedoch skeptisch.

Der Bezirksausschuss Willebadessen legte großen Wert darauf, bei der Informationsveranstaltung Neutralität zu wahren. Sowohl Befürworter als auch Gegner des Nationalparks hatten die Möglichkeit, ihre Standpunkte darzulegen. Ausschussvorsitzender Mario Schmidt betonte abschließend die Bedeutung der Meinungsbildung und Abstimmung durch die Bürgerinnen und Bürger.

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