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Kremlchef Putin droht mit asymmetrischer Antwort auf Waffenlieferungen an die Ukraine

St. Petersburg (dpa) – Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit einer „asymmetrischen Antwort“ gedroht, wenn Russland von der Ukraine aus mit aus dem Westen gelieferten Waffen angegriffen wird. Putin äußerte diese Warnung bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg. Er erwägt, russische Waffen in anderen Weltregionen zu stationieren, um von dort aus Angriffe auf Länder zu starten, die Waffen gegen Russland liefern.

Eine konkrete Frage eines Journalisten bezog sich auf die Lieferung weitreichender Waffen an die Ukraine, einschließlich ATACMS-Raketen aus den USA. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg, wobei Länder wie Deutschland und die USA die Ukraine ermächtigt haben, mit aus dem Westen gelieferten Waffen russische Ziele zu bekämpfen. Putin warnte vor einer möglichen Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine, was die russisch-deutschen Beziehungen weiter stark belasten würde.

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In Bezug auf die bevorstehende US-Präsidentenwahl erklärte Putin, dass er keine grundlegende Veränderung in der Politik Washingtons gegenüber Moskau erwartet. Er betonte, dass Russland mit dem gewählten US-Präsidenten zusammenarbeiten werde. Putin äußerte auch Kritik an den Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump, da er glaubt, dass die US-Justiz für politische Zwecke missbraucht wird. Trotz internationaler Kritik, politische Gegner bei Wahlen auszuschalten, hält Putins eigener Einsatz dafür an.

Die Lage in der Ukraine bleibt weiterhin angespannt, mit Tausenden von Ukrainern in russischer Gefangenschaft. Putin behauptete, dass die Anzahl der russischen Verluste im Verhältnis zu den ukrainischen Streitkräften 1:5 betrage. Die Ukraine mobilisiert kontinuierlich, um hohe Verluste auszugleichen. Darüber hinaus präsentierte Putin Russland beim 27. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum als ökonomisch starke Rohstoffmacht und betonte die Fortsetzung der Gaslieferungen nach Europa trotz laufender Konflikte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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