Höxter

Kinder psychisch kranker Eltern: Wirksame Hilfen und präventive Maßnahmen – Bericht aus dem Kreis Höxter

Kinder von psychisch erkrankten Eltern: Schutz und Unterstützung

Die Situation von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, stellt eine große Herausforderung dar. Nicht nur sind die Familien mit enormen Belastungen konfrontiert, auch tragen die betroffenen Kinder ein erhöhtes Risiko, selbst psychische Probleme zu entwickeln. Wie kann diesen Kindern geholfen werden, um ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen?

Im Zuge einer Fortbildung im Historischen Rathaus von Höxter wurden verschiedene Fachkräfte aus Kitas, Kinder-Tagesbetreuung, dem Jugendamt und dem Familiengericht zusammengeführt, um über Wege zur Unterstützung betroffener Familien zu diskutieren. Referent Professor Dr. Albert Lenz, ein renommierter Diplom-Psychologe, betonte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Herangehensweise, um wirksame Hilfen für Kinder von psychisch erkrankten Eltern zu entwickeln.

Professor Dr. Lenz wies darauf hin, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitssystem und der Jugendhilfe entscheidend sei, um passgenaue Hilfen zu gewährleisten. Insbesondere die Resilienzforschung spiele eine wichtige Rolle, um zu verstehen, wie Kinder aus belastenden Familiensituationen erfolgreich geschützt werden können.

Ein zentraler Aspekt seiner Arbeit ist die Prävention und frühzeitige Intervention, um die Entstehung von psychischen Problemen bei den Kindern zu verhindern. Durch eine intensive Vernetzung und gemeinsame Fallbesprechungen könne sichergestellt werden, dass die betroffenen Familien die bestmögliche Unterstützung erhalten.

In Workshops im Anschluss an die Fortbildung wurden Ideen und Perspektiven für eine bessere Zusammenarbeit entwickelt, um die Situation der Kinder weiter zu verbessern. Die Fachkräfte zeigten sich engagiert und motiviert, gemeinsam positive Veränderungen herbeizuführen.

Die Veranstalterinnen Jeannette Pierdzig und Helga Füller von der Fachberatung und Netzwerkkoordination Kinderschutz zogen ein positives Fazit der Veranstaltung. Sie betonten die Wichtigkeit des dialogischen Austauschs, um die Unterstützung für Kinder von psychisch erkrankten Eltern kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln.

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