Am Samstag haben viele Gemeinden entlang der Flüsse in Süddeutschland mit starkem Regen zu kämpfen, was zu möglichen Überschwemmungen führen könnte. Einige Gemeinden haben vorsorglich ihre Bewohner aufgefordert, Keller zu meiden und sich eventuell für einige Tage anderswo unterzubringen. Besonders betroffen ist die Bodensee-Region, wo rund 1300 Menschen in Meckenbeuren geraten wurde, ihre Häuser aufgrund der Überflutungsgefahr zu verlassen. Die Feuerwehr hat die Anwohner informiert und empfohlen, bei Freunden oder in Schutzräumen unterzukommen.
In Weingarten bei Ravensburg haben Bewohner die Empfehlung erhalten, die Untergeschosse zu meiden und auf keinen Fall im Keller zu schlafen. Die Pegelstände könnten weiter steigen, daher ist besondere Vorsicht geboten. In Lindau wurden bereits Straßen und Unterführungen überflutet, was zu Evakuierungen führte. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk sind im Dauereinsatz, um die Bevölkerung zu unterstützen.
Der Landkreis Günzburg in Bayern hat präventiv den Katastrophenfall ausgerufen, um potenziell betroffene Städte und Gemeinden vorzubereiten. Camping- und Freizeitplätze entlang der Flüsse sollen evakuiert werden, da sich während der Pfingstferien viele Gäste des Freizeitparks Legoland dort aufhalten könnten. Die Behörden nehmen die Situation ernst und bereiten sich darauf vor, dass es zu einem Jahrhunderthochwasser kommen könnte.
Auch weiter westlich an der Donau und in anderen Regionen Deutschlands steigt das Hochwasserrisiko. Die Menschen werden aufgefordert, auf ihre Sicherheit zu achten und Notfallgepäck zu packen. In Hessen wird ein statistisch selten auftretendes Hochwasser an Rhein und Neckar erwartet. Im Osten Deutschlands könnten Regenfälle und Gewitter auftreten, die jedoch weniger stark ausfallen sollten als befürchtet.
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