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Grünen verabschieden Jürgen Trittin: Merkel würdigt mutigen Umweltminister

Die geheime Seite von Jürgen Trittin: Ein Blick hinter die Kulissen der grünen Legende

Die Grünen im Bundestag haben in Berlin den langjährigen Partei- und Fraktionschef sowie Umweltminister Jürgen Trittin in Anwesenheit von Ex-Kanzlerin Angela Merkel verabschiedet. Vizekanzler Robert Habeck lobte den 69-Jährigen als mutigen Kämpfer für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Gerechtigkeit. Trotz politischer Auseinandersetzungen schätzten Politiker Trittins Einsatz für das Gemeinwohl.

Die Abschiedsveranstaltung fand im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus statt und war nicht öffentlich. Merkel nahm an der Veranstaltung teil, was als eine respektvolle Geste sowohl von den Grünen als auch von Habeck angesehen wurde. Trittin hatte im Dezember angekündigt, sein Bundestagsmandat niederzulegen, nachdem er rund 25 Jahre lang dem Parlament angehörte und von 1998 bis 2005 Umweltminister war.

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Der Grüne Agrarminister Cem Özdemir bezeichnete Trittin als jemanden, der „mit allen Wassern gewaschen“ sei. Er lobte die parteiübergreifende Anerkennung und betonte die Unterschiede zu den „Deutschlandhassern, Putin-Fans und Erdogan-Fans“, die nach seiner Aussage das Land verraten und verkauft hätten. Umweltministerin Steffi Lemke hob Trittins Beitrag zum Umwelt-, Natur- und Klimaschutz hervor und lobte seine Stringenz, Eloquenz und Härte.

Jürgen Trittin, der in den vergangenen Jahren vor allem als Außenpolitiker in Erscheinung getreten war, wird im Juli seinen 70. Geburtstag feiern. Sein Rückzug aus dem Bundestag markiert das Ende einer langen politischen Karriere, die von seiner Leidenschaft für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit geprägt war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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