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Gesundheitsexperten fordern Verbot von Zigarettenverkauf an Supermarktkassen

Anlässlich des Weltnichtrauchertags fordern Gesundheitsorganisationen ein Verbot des Zigarettenverkaufs in Supermärkten und Tankstellen. Stattdessen soll der Verkauf auf lizenzierte Fachgeschäfte beschränkt werden, um die Präsenz gesundheitsgefährdender Produkte im Alltag zu verringern. Werbung an Verkaufsorten soll ebenfalls untersagt werden, um Kaufanreize zu reduzieren.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und andere Organisationen haben die Ampel-Koalition aufgefordert, Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums zu ergreifen. Forderungen beinhalten eine Einheitsverpackung für Tabakprodukte, wodurch Marken nicht mehr erkennbar wären. Das DKFZ betont, dass auch Tabakerhitzer und E-Zigaretten Gesundheitsrisiken darstellen und daher Maßnahmen erforderlich sind, um den Verkauf und die Bewerbung dieser Produkte zu regulieren.

Die Tabakindustrie reagiert kritisch auf die Forderungen, da sie Einschränkungen ihrer Werbemöglichkeiten bereits als ausreichend empfindet. Sie warnt vor Umsatzeinbußen für Händler und sieht die Einheitsverpackung als verfassungswidrig an, da Markenrechte beeinträchtigt werden. Stattdessen plädiert sie für eine konsequente Durchsetzung bestehender Regeln, insbesondere bezogen auf den Konsum von E-Zigaretten bei Jugendlichen.

Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai wird unter dem Motto „Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie“ von der Weltgesundheitsorganisation geleitet, um auf die Risiken des Tabakkonsums hinzuweisen. Die Forderungen nach einem Verkaufsverbot in Supermärkten und Tankstellen sowie nach strengeren Regulierungen für Tabakprodukte und E-Zigaretten bleiben zentrale Themen im Bemühen um eine Reduzierung des Tabakkonsums.

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