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Finanzielle Unterstützung für häusliche Pflege gefordert: Deutsche Stiftung Patientenschutz appelliert an Bundesregierung

Mehr finanzielle Unterstützung für die Pflege zu Hause: Welche Maßnahmen fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz?

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat gefordert, dass Familien, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, mehr finanzielle Unterstützung erhalten sollten. Der Vorstand Eugen Brysch betonte, dass die Altenpflege ohne das oft von Frauen geleistete, kräftezehrende Engagement zusammenbrechen würde. Um die Pflegenden unmittelbar zu entlasten, sollte das Pflegegeld nach ihren Forderungen um 300 Euro pauschal erhöht werden. Dies würde angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten dringend benötigte finanzielle Luft verschaffen.

Darüber hinaus plädierte Brysch für die Einführung eines steuerfinanzierten „Pflegezeitgeldes“ für Berufstätige, ähnlich dem Elterngeld, um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu verbessern. Eine Reform des Gesundheitsministers Karl Lauterbach sieht bereits Entlastungen für die vier Millionen Pflegebedürftigen zu Hause vor, indem das Pflegegeld seit Jahresbeginn um fünf Prozent erhöht wurde und flexibler eingesetzt werden kann, beispielsweise für Betreuungsleistungen.

Trotz dieser Maßnahmen kritisiert Brysch die Regierung und wirft ihr vor, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen im Stich zu lassen. Er betont, dass viele Familien aufgrund der enormen Belastung seelisch, körperlich und finanziell am Ende seien. Zusätzlich zu finanzieller Unterstützung fordert er einen Rechtsanspruch auf Verhinderungs- und Kurzzeitpflege, um sicherzustellen, dass die Pflege weiterhin gewährleistet ist, auch wenn Angehörige zeitweise ausfallen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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