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Europawahl: Marine Le Pen und Giorgia Meloni planen Zusammenarbeit

Knapp zwei Wochen vor der Europawahl hat die französische Rechtsnationalistin Marine Le Pen eine Zusammenarbeit mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ins Gespräch gebracht. Le Pen, Mitglied des Rassemblement National (RN), betonte bei einem Wahlkampftermin in Nordfrankreich gegenüber der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“, dass es nun an der Zeit sei, sich zu vereinen. Sie sieht die Möglichkeit, bei Erfolg die zweitgrößte Fraktion im Europäischen Parlament zu werden, als eine Chance, die es nicht zu verpassen gelte.

Die beiden Politikerinnen, Marine Le Pen und Giorgia Meloni, sind in wesentlichen Fragen einig, so Le Pen. Eine Zusammenarbeit zwischen ihnen wäre ihrer Meinung nach äußerst hilfreich. Derzeit gehören sie verschiedenen Fraktionen im Europäischen Parlament an, mit Le Pens RN in der rechten Fraktion ID (Identität und Demokratie) und Melonis ultrarechter Fratelli d’Italia in den Europäischen Konservativen und Reformern (EKR).

Infolge massiver Kritik an Äußerungen des EU-Spitzenkandidaten der deutschen AfD, Maximilian Krah, zur SS, wurde die AfD kürzlich aus der ID-Fraktion ausgeschlossen. Dies führte zu einem Bruch innerhalb der Fraktion. Beobachter vermuten, dass Marine Le Pen nun versucht, sich Giorgia Meloni und den Fratelli d’Italia anzunähern, um neue Allianzen in Europa zu schmieden, nachdem es zu diesem Bruch innerhalb der ID-Fraktion gekommen ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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