Empörung in Staines-upon-Thames: Polizei rammt entlaufene Kuh – Tierschutzfall sorgt für Aufregung

Entlaufene Kuh sorgt für Aufregung in Staines-upon-Thames

In Staines-upon-Thames, nahe London, sorgt ein Vorfall mit einer entlaufenen Kuh für Empörung. Das zehn Monate alte Kalb namens Beau Lucy wurde von einem Polizeiwagen zweimal gerammt, was zu Diskussionen über das Vorgehen der Beamten führte. Die Besitzer des Tieres verlangen Konsequenzen für die verantwortlichen Polizisten und bezeichnen ihr Handeln als übertrieben aggressiv.

Das Video von dem Vorfall zeigt, wie die rund 200 Kilogramm schwere Kuh von dem Polizeiauto getroffen wird und daraufhin mehrere Meter über die Straße rutscht. Trotz der beiden Zusammenstöße erlitt das Tier nach Angaben der Besitzer keine schweren Verletzungen. Dennoch sorgte das Vorgehen der Polizei für Kritik von verschiedenen Seiten.

Umfassende Erklärung gefordert

Der britische Innenminister James Cleverly fordert eine gründliche und sofortige Erklärung für das Vorgehen der Polizisten. Er bezeichnete ihre Aktion als unnötig aggressiv und fordert Konsequenzen. Auch die Tierschutzvereinigung RSPCA äußerte sich besorgt über die Aufnahmen und fordert eine genaue Untersuchung des Vorfalls.

Die Polizei verteidigte ihr Vorgehen, indem sie angab, dass die Kuh durch mehrere Straßen gelaufen sei und auf Menschen zugerannt sei. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, das Tier einzufangen, habe man aus Sicherheitsgründen entschieden, die Flucht mit dem Polizeiwagen zu beenden. Die Besitzer vermuten, dass Beau Lucy durch einen Fluss entkommen ist und sind besorgt um das Wohlergehen des Tieres nach dem Vorfall.

Die Diskussion über den Vorfall in Staines-upon-Thames zeigt die Bedeutung von angemessenem Handeln in Situationen mit entlaufenen Tieren. Die Forderungen nach einer Untersuchung und Konsequenzen für die beteiligten Polizisten verdeutlichen die Sensibilität des Themas und die Notwendigkeit, auf solche Situationen mit angemessener Fürsorge zu reagieren.