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Bürgerfest: Interaktive Stationen, Demokratie und Musik vereinen die Region

Das „Fest der Demokratie in der Abtei“ bot den Besuchern aus ganz Deutschland die Möglichkeit, sich über wichtige Themen wie Mitbestimmung, Freiheit und Gemeinschaft auszutauschen. Durch zehn interaktive Stationen, Konzerte, und Impulsformate konnten die Teilnehmer aktiv dabei sein und auch bei geselligem Beisammensein ihre Meinungen austauschen. Musiker wie die Chöre „Living Voices“ aus Höxter, „Cantus Novus“ aus Detmold und „Collegium Cantorum“ aus Holzminden, sowie der Singer/Songwriter Phil Solo und die Organistin Mona Hartmann sorgten für musikalische Höhepunkte, während Formate wie „Singen verleiht Flügel“ und „Gemeinsames Singen“ die Verbundenheit der Menschen durch das Singen und das demokratische Zusammenleben verdeutlichten.

Die Einführungsveranstaltung des Festes, bei der Maria Theresia Herbold, Jutta Fritzsche und Dr. Tanja Busse sprachen, behandelte Themen wie Verantwortung, Naturschutz und Regionalität. Die Diskussion zeigte auf, wie Landnutzung, Lieferwege und Lobbyismus die Teilhabefähigkeit einer Region beeinflussen und dass Demokratie und Nachhaltigkeit untrennbar miteinander verbunden sind. Ein besonderer Fokus lag auf dem bevorstehenden Bürgerentscheid zur möglichen Umwandlung der Egge in einen Nationalpark sowie auf den Europawahlen, bei denen die Teilnehmer die Europahymne gemeinsam sangen.

Die Veranstaltung wurde unter anderem von Helena Haverkamp vom KMH Kreativkollektiv organisiert, um sicherzustellen, dass jeder willkommen war, sich zu beteiligen. Stationen wie eine Abstimmung mit Maiskörnern, eine Aktionskunst-Ecke und ein Literaturkino luden die Gäste zum Mitmachen ein und sorgten dafür, dass sie sich aktiv mit den Themen auseinandersetzen konnten. Besonders beliebt war die interaktive Landkarte, auf der die Teilnehmer markieren konnten, von welchem Ort sie sich verwurzelt fühlten. Durch das Fest und seine Formate wurden die Besucher angeregt, über Demokratie nachzudenken und erinnert, dass es wichtig ist, sich immer wieder für demokratische Werte einzusetzen.

Das Trägerprojekt „Starke Worte, starke Orte – Erlesenes in OWL“ ist ein bedeutendes Literatur- und Demokratieprojekt, das sich darauf konzentriert, ostwestfälische Literatur neu zu betrachten und demokratische Perspektiven zu fördern, insbesondere in den Kreisen Höxter und Lippe. Das Projekt ist Teil des bundesweiten Förderprogramms „Aller.Land“, das einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der literarischen und demokratischen Kultur in der Region leistet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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