Im Zusammenhang mit dem Fall eines zehnjährigen Mädchens aus Brakel, das in Ostwestfalen als vermisst gemeldet wurde, konnte eine tatverdächtige Person festgenommen werden. Das Kind war nach der Schule nicht nach Hause gekommen und wurde kurz darauf als vermisst gemeldet. Am Abend wurde das Mädchen lebend in Fritzlar in Hessen gefunden, etwa 80 Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Laut Polizeiangaben geht es dem Kind den Umständen entsprechend gut.
Am Tag nach dem Vorfall blieben viele Fragen unbeantwortet, da die Polizei und Staatsanwaltschaft sich mit öffentlichen Informationen zurückhielten. Es wurden keine weiteren Auskünfte zu den genauen Umständen des Verschwindens des Mädchens oder zur festgenommenen Person erteilt, um die Privatsphäre des Kindes und seiner Familie zu schützen.
Eine tatverdächtige Person wurde vorläufig in Rheinland-Pfalz festgenommen. Die Ermittler verwiesen darauf, dass es sich bei der formulierten „dringend Tatverdächtigen“ um eine geschlechtsneutrale Bezeichnung handelt und vorerst keine näheren Informationen zur Person preisgegeben werden. Die Polizei und Staatsanwaltschaft bitten um Zurückhaltung, keine Spekulationen über die Tat anzustellen, um das Kind und seine Familie zu schützen.
Bei der Suchaktion nach dem vermissten Mädchen wurden Polizei und Feuerwehr unterstützt, auch ein Spürhund war im Einsatz. Die Polizei hatte ein Fahndungsfoto des Mädchens veröffentlicht und appellierte an die Öffentlichkeit, dieses nicht weiter zu verbreiten, um die Privatsphäre des Kindes zu wahren.