Aktionstag: Neue Wege zur Schmerzlinderung im St. Vincenz Hospital

Die Klinik für Schmerzmedizin feiert ihr zehnjähriges Bestehen und lädt Patienten sowie Interessierte zu einem Aktionstag ein. Von 15 bis 18 Uhr werden Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Pflegekräfte und Musiktherapeuten im Bildungszentrum neben dem Krankenhaus unterschiedliche Therapiemöglichkeiten vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Der Chefarzt der Klinik, Dr. Josef Nelles, betont die Bedeutung der Veranstaltung im Hinblick auf die Linderung von chronischen Schmerzen, die oft eine eigenständige Erkrankung darstellen und die Patienten belasten.

Der Aktionstag bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich mittels Infoständen und Kurzvorträgen über verschiedene Therapieansätze zu informieren, darunter Aromatherapie, Naturheilkunde, Schmerzbehandlung in Psycho- und Physiotherapie sowie verschiedene Arten von Schmerzen. Zudem können Interessierte Einblicke in die Räumlichkeiten des Therapiezentrums Weser-Egge und die Musiktherapie erhalten. Die Klinik für Schmerzmedizin besteht bereits seit 2014 und behandelt jährlich rund 300 stationäre oder teilstationäre Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie Rückenschmerzen, Tumor-, Kopf-, Nervenschmerzen und Schmerzen mit unklarer Ursache.

Dr. Nelles betont die ganzheitliche Herangehensweise bei der Schmerztherapie, die neben den körperlichen Veränderungen auch psychische Faktoren wie Depressionen, Angst und Stress berücksichtigt. Neben der stationären Behandlung bietet die Klinik seit Kurzem auch eine Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum für ambulante schmerztherapeutische Behandlungen an. Unter der Leitung von Dr. Indira Ruch werden den Patienten dort verschiedene nicht-medikamentöse und medikamentöse Behandlungsoptionen angeboten. Vor Beginn der Behandlung wird der bisherige Behandlungsverlauf sowie die soziale Situation der Patienten durch Fachexperten der Schmerzmedizin bewertet, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Dr. Ruch betont die erweiterten Behandlungsmöglichkeiten und das interdisziplinäre Netzwerk zur Versorgung der Patienten.