Solidarität und Nähsupport: Sundern Frauen helfen Kriegsverletzten in der Ukraine

Unterstützung für Kriegsverletzte: Frauen in Sundern nähen spezielle Kleidung

Die Frauen in Sundern haben sich einer besonderen Aktion angeschlossen, um Kriegsverletzte in der Ukraine zu unterstützen. Diese Initiative, die vom „Nähzimmer“ in Sundern aus geleitet wird, bietet adaptive Kleidung für Menschen mit Kriegsverletzungen an. Dabei werden spezielle Kleidungsstücke entworfen, die die Bedürfnisse der Verletzten berücksichtigen und ihnen ein würdevolles Ankleiden ermöglichen. Durch Klettverschlüsse an den Armen, Beinen und im Schulter- und Leistenbereich sowie die Herstellung orthopädischer Kissen wird eine praktische und emotionale Unterstützung geboten.

Die Initiative wurde ins Leben gerufen, um den Menschen in den Kriegsgebieten eine helfende Hand zu reichen. Natalya Franz und andere Ehrenamtliche der „DoVira Help Foundation“ haben sich zusammengeschlossen, um den Opfern des Krieges in der Ukraine zu helfen. Neben dem Sammeln von Hilfsgütern und medizinischem Material sind nun auch das Nähen von spezieller Kleidung und das Herstellen von orthopädischen Kissen zentrale Aufgaben der Unterstützerinnen.

Die Frauen in Sundern haben im Johanneshaus das 10. Nähzimmer in NRW eröffnet, um ihrer Idee konkrete Taten folgen zu lassen. Hier sind nicht nur erfahrene Näherinnen, sondern auch Anfängerinnen herzlich willkommen, um bei den vorbereitenden Arbeiten mitzuhelfen. Die Initiative steht allen interessierten Menschen in Sundern offen, die sich an der Aktion beteiligen möchten.

Das „Nähzimmer“ öffnet vorerst jeden Montag von 12 bis 17 Uhr und freitags von 15 bis 18 Uhr seine Türen für freiwillige Helfer. Der Verein freut sich über Spenden von Baumwollstoffen, Garn, Scheren und anderen Nähutensilien, um die Produktion von Kleidung und Kissen für Kriegsverletzte aufrechtzuerhalten.

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Pfarrgemeinde St. Johannes, der Integrationsagentur des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern, der Kolpingsfamilie in Hachen und Martina Gerdes von der Jugendcaritas in Arnsberg ist die Initiative in der Lage, die Umsetzung der Aktion zu unterstützen und die finanzielle Unterstützung sicherzustellen.

Interessierte Spenderinnen und Spender können sich mit Natalya Franz unter der Telefonnummer 0176/ 57975441 oder per E-Mail an info@dovira-help.de in Verbindung setzen, um ihre Hilfe anzubieten und die Initiative weiter zu unterstützen.