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Hoher Krankenstand im Hochsauerlandkreis: AOK-Gesundheitsbericht 2023 im Detail

Der Krankenstand im Hochsauerlandkreis bleibt auf einem rekordhohen Niveau, wie aus dem aktuellen AOK-Gesundheitsbericht 2023 hervorgeht. Mit rund 50.000 bei der AOK NordWest versicherten Arbeitnehmern beträgt der Krankenstand weiterhin sieben Prozent. Dies ist hauptsächlich auf zwei starke Erkältungswellen im Frühjahr und Spät-Herbst zurückzuführen, die zu vielen zusätzlichen Atemwegserkrankungen führten, so AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.

Im Jahr 2023 setzte sich der hohe Krankenstand fort, wobei im November der höchste Wert von 8,4 Prozent verzeichnet wurde und im Juli der niedrigste Wert von 5,7 Prozent erreicht wurde. Atemwegserkrankungen führten dabei mit 25,3 Prozent an AU-Fällen deutlich die Liste an, gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen, Verdauungserkrankungen und Verletzungen.

Im Branchenvergleich fehlten die Erwerbstätigen im Hochsauerlandkreis durchschnittlich 25,5 Tage im Job. Der höchste Krankenstand von 8,1 Prozent wurde im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes festgestellt, während der niedrigste Wert mit 4,2 Prozent im Bereich Banken und Versicherungen lag.

Angesichts der sich wandelnden Arbeitswelt durch Digitalisierung, demografischen Wandel, Fachkräftemangel und Homeoffice betont Schneider die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dies kann dazu beitragen, Krankenstände zu senken, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und die Produktivität sowie Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

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