Nordrhein-WestfalenWirtschaft

Historischer Tarifabschluss: NRW-Einzelhandel einigt sich nach langen Verhandlungen

Der Handelsverband Nordrhein-Westfalen und die Gewerkschaft ver.di haben nach über einem Jahr Verhandlung und acht Verhandlungsrunden einen Tarifabschluss für den NRW-Einzelhandel erzielt. Der Vertrag sieht vor, dass die Entgelte ab dem 1. Oktober 2023 um 5,3% steigen, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 4,7% ab dem 1. Mai 2024 und einer zusätzlichen Anhebung im dritten Tarifjahr am 1. Mai 2025. Dort werden die Entgelte zunächst um einen Festbetrag von 40 Euro und dann um weitere 1,8% erhöht, was einer Gesamtentwicklung von 13,67% während der Laufzeit von 36 Monaten entspricht. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro (Vollzeit) und die Möglichkeit, die tarifliche Altersvorsorge von jährlich 300 Euro auf 420 Euro zu erhöhen.

Die Arbeitgeber waren bereit, finanzielle Zugeständnisse zu machen, obwohl die Ausgangslage aufgrund vergangener Krisen und einer negativen Konsumstimmung schwierig war. Trotz der finanziellen Herausforderung, die dieser Abschluss für viele Unternehmen darstellt, bietet er langfristige Planungssicherheit und Frieden. Die historisch lange Laufzeit des Tarifvertrags von 36 Monaten wird als besonders bedeutsam angesehen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Christopher Ranft, Verhandlungsführer der Arbeitgeber, betonte die Notwendigkeit, einen für beide Seiten tragbaren Abschluss zu erzielen, und dass die Arbeitgeber an ihre finanziellen Grenzen gegangen seien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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