HerneWetter und Natur

Vermutlich 670 Menschen durch Erdrutsch in Papua-Neuguinea gestorben

Knapp drei Tage nach dem verheerenden Erdrutsch in einem abgelegenen Hochlandgebiet in Papua-Neuguinea ist das Ausmaß der Katastrophe noch immer nicht vollständig erfasst. Die Internationale Organisation für Migration schätzt die Zahl der Todesopfer auf mindestens 670, da 150 oder mehr Häuser unter sechs bis acht Metern Geröll begraben wurden.

Die UN konnte bislang lediglich fünf Tote bestätigen, während es auch Verletzte gibt, darunter mindestens 20 Frauen und Kinder. Aufgrund der unklaren Anzahl von Menschen in der betroffenen Region könnten die Opferzahlen noch steigen. Das Dorf Yambali, das als Zufluchtsort diente, verschwand komplett unter den Erdmassen, was die Rettungsbemühungen erschwerte.

Die Unzugänglichkeit der Region und die fortgesetzte Bewegung von Erdmassen machen die Suche nach Überlebenden äußerst schwierig. Die Bevölkerung in der Provinz Enga lebt weitgehend isoliert, was die logistische Herausforderung für die Rettungsteams erhöht. Die Einsatzkräfte vor Ort sind bemüht, Überlebende zu evakuieren und in Versorgungszentren zu bringen, obwohl die instabile Lage dies erschwert.

Die tropische Insel Neuguinea ist durch schwere Regenfälle und seismische Aktivitäten geprägt. Ein jüngstes Erdbeben der Stärke 4,5 in der Provinz Enga könnte den Erdrutsch ausgelöst haben, obwohl die genaue Ursache noch nicht abschließend geklärt ist. Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Clans auf dem Weg ins Katastrophengebiet hat zudem den Rettungseinsatz beeinträchtigt, wodurch bereits Menschenleben und Gebäude verloren gingen.

Herne News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"