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Vermögen der Reichen: Boom an Aktienmärkten sorgt für Rekordzahl an Dollar-Millionären in Deutschland

Der globale Boom an vielen Aktienmärkten im vergangenen Jahr hat zu einem Anstieg der Vermögen der Reichen geführt und die Zahl der Dollar-Millionäre weltweit um 5,1 Prozent auf geschätzte 22,8 Millionen erhöht. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Capgemini war dies der höchste Stand seit der ersten Auswertung im Jahr 1997. Das Gesamtvermögen der Reichen stieg um 4,7 Prozent auf rund 86,8 Billionen Dollar.

In Deutschland verzeichnete trotz einer Konjunkturflaute im vergangenen Jahr sowohl das Vermögen der Reichen als auch die Anzahl der Dollar-Millionäre Rekorde. Das Vermögen der Reichen stieg um 2,2 Prozent auf 6,28 Billionen Dollar, während der Club der Dollar-Millionäre um 2,1 Prozent auf 1,646 Millionen Mitglieder wuchs. Diese positive Entwicklung in Deutschland wurde durch gestiegene Sparquoten, Börsenkurse und einen Rückgang der Inflation begünstigt.

Trotz dieser unterdurchschnittlichen Zuwächse behauptet Deutschland den dritten Platz in der Rangliste der Länder mit den meisten Dollar-Millionären. Die USA führen die Liste mit 7,431 Millionen Vermögenden an, gefolgt von Japan mit 3,777 Millionen. China belegt mit etwas über 1,5 Millionen vermögenden Privatpersonen den vierten Platz. Nordamerika verzeichnete die stärksten Zuwächse dank einer robusten Konjunktur, nachlassender Inflation und einem Boom an den Aktienmärkten.

Es gibt deutliche Unterschiede innerhalb der Gruppe der Vermögenden, wobei das oberste Prozent der Superreichen mit einem investierbaren Vermögen von mindestens 30 Millionen Dollar über 34 Prozent des erfassten Vermögens verfügt. Mehr als 70 Prozent der Superreichen sind Selfmade-Millionäre, wobei etwa 20 Prozent unter 40 Jahre alt sind. Capgemini schätzt, dass es sich hierbei hauptsächlich um Digitalunternehmer handelt.

Capgemini berücksichtigt bei der jährlich erstellten Studie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments und Bargeld, jedoch werden Sammlungen oder Gebrauchsgüter nicht einbezogen. Die Untersuchung umfasst 71 Länder, die mehr als 98 Prozent des globalen Bruttonationaleinkommens und 99 Prozent der weltweiten Börsenkapitalisierung ausmachen. Zu Beginn dieses Jahres wurden zudem 3119 Dollar-Millionäre zu ihrer Anlagestrategie befragt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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