HerneKriminalität und Justiz

Unruhen in Berlin: Festnahmen nach Nakba-Demonstration in Neukölln

Auf den Spuren des Nakba: Unruhen bei Gedenkdemonstration in Berlin

Bei einer friedlichen Demonstration zum Palästinenser-Gedenktag Nakba in Berlin-Charlottenburg kam es gestern Abend in Berlin-Neukölln zu kleineren Tumulten. Demonstranten zündeten Mülleimer an, zündeten Pyrotechnik und Bengalos. Die Polizei nahm eine zweistellige Zahl von Demonstranten fest. Zunächst versammelten sich laut Polizei rund 200 Menschen auf der Sonnenallee, nachdem ein Aufruf über soziale Netzwerke erfolgt war.

Die Demonstranten teilten sich in kleine Gruppen auf und liefen in verschiedene Richtungen. Die Lage beruhigte sich gegen 1 Uhr morgens, wie ein Polizeisprecher am Morgen bestätigte. In Charlottenburg sammelten sich etwa 600 Menschen zu einer Demonstration anlässlich des Palästinenser-Gedenktags am 15. Mai. Dieser Tag erinnert an die Flucht und Vertreibung hunderttausender Palästinenser im ersten Nahostkrieg von 1948 nach der Gründung Israels.

Die Demonstration in Charlottenburg verlief größtenteils ohne größere Zwischenfälle, obwohl ursprünglich etwa 1000 Teilnehmer unter dem Motto „Solidarität mit Palästina – 76 Jahre Al Nakba“ angemeldet waren. Am kommenden Samstag planen Teilnehmer einer Demonstration mit dem Titel „Palestine will be free“ vom Oranienplatz in Kreuzberg zum Brandenburger Tor zu laufen. Es sind 2000 Teilnehmer angemeldet.

Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 finden in Berlin regelmäßig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt und dem andauernden Gaza-Krieg statt. Infolgedessen kam es wiederholt zu Ausschreitungen bei diesen Protesten.

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