Terrorserie in Dagestan beendet: Alarmzustand aufgehoben

Antiterrorismusoperation in Dagestan beendet – Der Schrecken einer Anschlagsserie

In der russischen Teilrepublik Dagestan in Nordkaukasus wurde der Alarmzustand aufgehoben, nachdem eine Reihe von Anschlägen verübt wurde. Die Behörden gaben bekannt, dass die Maßnahmen zur Terrorbekämpfung erfolgreich waren und der Antiterroreinsatz beendet werden konnte.

Bei den Auseinandersetzungen mit den Attentätern wurden über 15 Polizisten getötet, und es gab auch Opfer unter den Zivilisten, deren genaue Anzahl jedoch nicht bekannt gegeben wurde. Die Konfrontationen ereigneten sich sowohl in der Gebietshauptstadt Machatschkala als auch in der Großstadt Derbent.

Die Angriffe zielten auf Synagogen, Kirchen und Sicherheitskräfte ab. In Derbent ging eine Synagoge in Flammen auf, während ein orthodoxer Priester in einer Kirche getötet wurde. Zusätzlich wurde ein Polizeiposten beschossen. Die Attentäter wurden daraufhin von den Behörden blockiert, was zu einem Schusswechsel führte, bei dem fünf Angreifer getötet wurden.

Die genauen Hintergründe der Anschlagsserie sind noch unklar, obwohl einige Politiker die Verantwortung auf die von Russland angegriffene Ukraine schieben. Interessanterweise wurden drei der Attentäter als Söhne und Neffen eines einflussreichen Beamten in der Region identifiziert, der bereits vernommen wurde.

Aufgrund der Schockwelle der Anschläge hat Dagestan eine dreitägige Trauerzeit ausgerufen, um den Opfern zu gedenken. Die Bürger der Region sind erleichtert über das Ende der Antiterroroperation, hoffen jedoch auf eine gründliche Untersuchung, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und zukünftige Angriffe zu verhindern.