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Staatsmänner Raisi und Amirabdollahian bei Hubschrauberabsturz gestorben: Trauerfeierlichkeiten und Spekulationen im Iran

Nach dem tragischen Tod von Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian im Iran sind Trauerfeierlichkeiten geplant. Zunächst soll eine Zeremonie in Tabris stattfinden, gefolgt von einer Feierlichkeit in der Pilgerstadt Ghom. Der Termin für die Beerdigung der beiden Staatsmänner ist noch nicht bekannt. Der Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei verhängte eine fünftägige Staatstrauer.

Die genaue Ursache des Hubschrauberabsturzes, bei dem neben Raisi und Amirabdollahian auch alle sieben weiteren Insassen ums Leben kamen, ist noch unklar. Spekulationen im Iran über mögliche Gründe wie schlechtes Wetter, technische Probleme oder sogar Sabotage durch Israel sind im Gange. Die Luftwaffe des Iran gilt als veraltet, was aufgrund internationaler Sanktionen die Modernisierung erschwert.

Die Amtsgeschäfte wurden vorübergehend von Raisis erstem Vize, Mohammed Mochber, übernommen. Es wird berichtet, dass Neuwahlen bereits am 28. Juni stattfinden könnten. Im Iran liegt die eigentliche Macht beim Religionsführer Chamenei. Nach Raisis Tod äußerten sowohl Verbündete als auch westliche Länder ihr Beileid, wobei letztere auch auf die Menschenrechtslage im Iran hinwiesen.

Ebrahim Raisi wurde 1960 in Maschhad geboren und war lange in der Justiz tätig. Er wurde 2019 zum Justizchef ernannt und war für Menschenrechtsverletzungen und die Unterstützung von Terrornetzwerken bekannt. Seine Kritiker bezeichneten ihn aufgrund seiner Vergangenheit als „Schlächter von Teheran“. Raisi galt als möglicher Nachfolger von Chamenei. Trotz wachsender Kritik am System der Islamischen Republik stand er unter starkem Druck, insbesondere wegen seines umstrittenen Kurses zur Verfolgung des Kopftuchzwangs.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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