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Sicher im Internet unterwegs: So schützen Sie Ihre Daten mit einem VPN

So schützen sich Reisende vor Datenklau

Auf Reisen nutzen viele Menschen öffentliche WLAN-Zugänge in Cafés oder Zügen, ohne sich über die Risiken bewusst zu sein. Durch unsichere Netzwerke können Daten abgefangen und missbraucht werden. Um sensiblen Informationen wie Passwörter oder persönliche Daten zu schützen, empfiehlt die Stiftung Warentest die Nutzung eines VPNs. VPN steht für Virtual Private Network und leitet den Datenstrom über eigene Server um, was es für Dritte unlesbar macht.

Die Funktionsweise eines VPN kann mit einem Tunnel verglichen werden, in dem der Datenverkehr verschlüsselt durchfließt. Dabei wird die eigene IP-Adresse verborgen, was eine anonyme Online-Aktivität ermöglicht. Ein VPN kann auch den tatsächlichen Standort und die Online-Identität gegenüber Dritten verschleiern. Die Einrichtung eines VPNs kann über verschiedene Dienste oder Apps erfolgen, aber es ist auch möglich, sich über den eigenen Router daheim zu verbinden und dann geschützt auf das Internet zuzugreifen.

Bei der Auswahl eines VPN-Anbieters ist Vorsicht geboten, da der gesamte Datenverkehr über dessen Server läuft. Tests von Fachmedien wie „heise online“ und „Computer Bild“ können Orientierung bieten. Anbieter mit Servern in der EU unterliegen oft strengeren Datenschutzrichtlinien. Wichtige Kriterien bei der Suche nach einem VPN-Anbieter sind eine hohe Anzahl von Server-Standorten, schnelle Internetverbindung, das Vorhandensein eines „Kill Switch“ und strenge Datenschutzrichtlinien.

Für Reisende in Staaten mit Internetzensur wie China ist es wichtig zu beachten, dass die Nutzung von VPN-Diensten dort verboten sein kann. Vor Fernreisen sollten Reisende prüfen, ob die Nutzung eines VPNs rechtlich erlaubt ist, um Konflikte mit lokalen Gesetzen zu vermeiden. Kostenlose VPN-Dienste sind oft nicht ausreichend für den Schutz sensibler Daten im Ausland. Es empfiehlt sich, vor Reiseantritt die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes zu überprüfen und sich über lokale Vorschriften zu informieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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