Frankfurt/Main – Sechs Romane haben es auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2024 geschafft, darunter Werke von Martina Hefter, Maren Kames und Clemens Meyer. Die Jury gab in Frankfurt die Spannung fördernde Liste bekannt, auf der vier Autorinnen und zwei Autoren vertreten sind. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober, einen Tag vor der Frankfurter Buchmesse, statt. Die Auswahl hob hervor, dass die Romane neue Blickwinkel auf die jüngere Geschichte, Krieg und Liebe bieten und dabei Grenzen überschreiten.Wie www.radioherne.de berichtet.
Die diesjährige Auswahl besteht nur aus erfahrenen Autoren, da keine Debütromane in der Shortlist vertreten sind. Die Werke beleuchten Themen wie den Jugoslawien-Krieg und die europäische Geschichte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. In Clemens Meyers „Die Projektoren“ werden dazu historische und persönliche Narrativen miteinander verwoben, während Ronya Othmann in „Vierundsiebzig“ den Genozid an den Jesiden thematisiert. Die Jury, die aus sieben Mitgliedern besteht, hat aus 197 eingereichten Romanen ausgewählt. Der Preis, der bereits zum 20. Mal verliehen wird, ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert, wobei der Gewinner 25.000 Euro erhält und die anderen Shortlist-Teilnehmer jeweils 2.500 Euro.Weitere Details finden sich auf www.radioherne.de.