Schwere Kämpfe in der Ukraine: Aktuelle Entwicklungen in der russischen Offensive

Im äußersten Nordosten der Ukraine liefern sich ukrainischen Verteidigungskräfte und russische Invasoren schwere Kämpfe. Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte in seiner Videoansprache, dass die russische Offensive immer mehr Ortschaften erfasst habe, wobei einige Dörfer von einer „Grauzone“ in eine Kampfzone umgewandelt wurden. Insbesondere rund um die Stadt Wowtschansk sei die Lage äußerst schwierig, da dieses Gebiet zum Brennpunkt der aktuellen Kampfhandlungen geworden ist. Trotzdem betonte Selenskyj den erbitterten Widerstand und die Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte, die dem Besatzer so viele Verluste wie möglich zufügen wollen.

US-Außenminister Antony Blinken äußerte sich optimistisch in einem Interview und betonte, dass die Ukraine ihre Positionen bei Charkiw erfolgreich halten könne. Er unterstrich die Unterstützung der USA und weiterer über 50 Staaten, die an der Seite der Ukraine stehen. Der Minister machte deutlich, dass die Ukraine und ihre Verbündeten der russischen Aggression standhalten werden, und warnte Kremlchef Wladimir Putin davor, dass er sich bezüglich einer Übermacht über die Ukraine täusche.

Im russischen Belgorod, nahe der Grenze zu Charkiw, gab es mindestens 13 Tote und 31 Verletzte bei Angriffen, die Russlands Verteidigungsministerium auf das Konto einer ukrainischen Totschka-U-Rakete schob. Auch in der Region Kursk in der Nähe der ukrainischen Grenze wurden Angriffe gemeldet, bei denen mindestens sieben Personen verletzt wurden. Diese Regionen wurden in den vergangenen Monaten wiederholt mit Raketen und Artillerie angegriffen.

Heute trifft sich Bundeskanzler Olaf Scholz in Schweden mit den Regierungschefs von Schweden, Dänemark, Finnland, Island und Norwegen, um die Sicherheitslage in Europa sowie die Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland zu besprechen.

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