Das Frühjahr 2024 markierte einen historischen Meilenstein in Deutschland, da es das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 war. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach berichtete, dass die Durchschnittstemperatur des Frühlings bei 10,8 Grad lag, was 3,1 Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 lag. Im Vergleich zur neueren Referenzperiode von 1991 bis 2020 ergab sich eine Abweichung von 1,9 Grad.
Uwe Kirsche, Sprecher des DWD, wies darauf hin, dass diese Rekordtemperaturen ein deutliches Zeichen für den Klimawandel sind, der unübersehbar wird. Nach einem bereits warmen Februar und März erlebte Deutschland einen Frühling mit durchschnittlichen Temperaturen, die bisher unerreicht waren. Zusätzlich zu den hohen Temperaturen traten regional auch Extreme in Form von starken Niederschlägen auf, insbesondere im Mai durch schwere Gewitter.
Besonders dramatisch war die Hochwasserlage im Saarland und in Rheinland-Pfalz aufgrund von heftigem Dauerregen, während Teile Ostdeutschlands vergleichsweise verschont blieben. Diese Ereignisse verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen, mit denen Deutschland in Bezug auf den Klimawandel konfrontiert ist. Es wird deutlich, dass Maßnahmen zur Anpassung und zum Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels immer dringlicher werden.
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