Herne

Proteste gegen Massentourismus in Málaga: Stadt steht nicht zum Verkauf

Málaga erlebt Welle des Protests gegen übermäßigen Tourismus

In den Straßen von Málaga in Südspanien versammelten sich Tausende von Bürgern, um gegen die Auswirkungen des Massentourismus zu protestieren. Unter dem Motto „Málaga steht nicht zum Verkauf“ trugen die Demonstranten am Samstag Plakate, auf denen sie die Invasion des Tourismus kritisierten. Die Zahl der Teilnehmer wird von den Organisatoren auf 25.000 geschätzt, während die Zeitung „El País“ von 15.000 Demonstranten spricht.

Die Proteste in Málaga schließen sich einer Welle von Demonstrationen in beliebten Tourismusgebieten Spaniens an, darunter Mallorca, Barcelona und die Kanarischen Inseln. Die zunehmende Anzahl von Touristen und Ferienwohnungen wird von vielen Einwohnern als Ursache für Wohnungsmangel und andere Probleme in der Stadt angesehen. Der Mieterverband „Sindicato de Inquilinos e Inquilinas“ hat die Kundgebung organisiert, um auf die Dringlichkeit der Situation aufmerksam zu machen.

Málaga verzeichnet mehr als 12.000 legal registrierte Ferienwohnungen, nur übertroffen von Madrid und Barcelona. Viele private Unterkünfte werden jedoch illegal vermietet, was zu einem starken Anstieg der Mietpreise und einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum führt. Einige Demonstranten berichteten von absurden Mietangeboten, darunter eine fensterlose Garage, die für 600 Euro pro Monat als Wohnung angeboten wurde.

Die Demonstrationen in Málaga spiegeln die wachsende Unzufriedenheit der Einwohner mit den negativen Auswirkungen des Tourismus auf ihre Lebensqualität wider. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung Maßnahmen ergreifen wird, um die Balance zwischen Tourismus und Lebensqualität der Einheimischen in Málaga und anderen beliebten Reisezielen Spaniens zu finden.

Herne News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 19
Analysierte Forenbeiträge: 41

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"