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Präsident Selenskyj kämpft gegen russische Truppen: Lage in Charkiw stabilisiert

Ukraine-Konferenz: Chinas Teilnahme und Putins Reise nach China

Die Situation in der massiv von russischen Truppen angegriffenen Region Charkiw im Osten der Ukraine hat sich laut Präsident Wolodymyr Selenskyj teilweise stabilisiert. Trotz intensiver Kämpfe gelang es den ukrainischen Streitkräften, die Situation zumindest teilweise unter Kontrolle zu bringen. Besonders in der Stadt Wowtschansk nahe der russischen Grenze und in anderen Richtungen wie Kupjansk und Pokrowsk konzentrieren sich die Verteidigungsaktivitäten der ukrainischen Truppen.

Präsident Selenskyj betont die Notwendigkeit, dass die Ukraine mit allen erforderlichen Mitteln ausgestattet werden müsse, um den feindlichen Truppen entgegenzutreten. Er ruft dazu auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die russische Offensive zu stoppen und zu verhindern, dass der Krieg weiter eskaliert. Selenskyj zeigt sich optimistisch, dass die Welt die Kraft und die Mittel besitzt, Russland zum Frieden zu zwingen und fordert eine gerechte Lösung des Konflikts.

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Die Ukraine setzt auch große Hoffnungen auf eine geplante Konferenz in der Schweiz, bei der ein Weg zum dauerhaften Frieden in der Ukraine gesucht werden soll. Mehr als 50 Länder haben bereits ihre Teilnahme zugesagt, jedoch fehlt bislang eine Zusage von China – einem wichtigen Verbündeten Russlands. Die Teilnahme westlicher Verbündeter sowie einflussreicher Staaten mit Verbindungen zu Russland wird als entscheidend für den Erfolg der Konferenz angesehen. Die Schweiz hat rund 160 Länder eingeladen, um über mögliche Friedenslösungen zu diskutieren.

Russlands Präsident Putin reist derweil zu Gesprächen nach China, wo er unter anderem den chinesischen Präsidenten Xi Jinping treffen wird. Die Beziehungen zwischen Russland und China sind von wirtschaftlicher Bedeutung, insbesondere aufgrund der Sanktionen des Westens gegen Russland. China gibt sich offiziell neutral, unterstützt jedoch faktisch Russland. Trotz bisheriger Vorschläge aus China blieb eine Lösung für den Ukraine-Konflikt bisher aus. Putin betonte vor seiner Abreise, dass im russischen Generalstab keine strukturellen Veränderungen geplant seien und forderte eine Verstärkung der Anstrengungen in der Rüstungsindustrie, um der Ukraine überlegen zu bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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