Washington/West Palm Beach – Ein geplanter bewaffneter Angriff auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wurde am Sonntag in seinem Golfclub in West Palm Beach verhindert. Sicherheitskräfte des Secret Service entdeckten einen Mann mit einem Sturmgewehr, der sich in den Büschen in der Nähe Trump aufhielt. Der Verdächtige floh zunächst im Auto, ließ aber seine Waffe und eine Kamera zurück. Er wurde später auf einer nahegelegenen Autobahn festgenommen. Glücklicherweise blieb Trump unverletzt, doch dieser Vorfall zeigt die steigenden Sicherheitsrisiken im Zuge des bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampfes.
Dieser Zwischenfall folgt auf einen ähnlichen Vorfall im Juli, bei dem ein Schütze während einer Wahlkampfveranstaltung Trump angriff, was die Diskussion um politische Gewalt in den USA weiter anheizte. Der Sheriff des Bezirks wies darauf hin, dass Trump als Privatperson weniger Schutz genieße als amtierende Präsidenten erhalten. Floridas Gouverneur Ron DeSantis kündigte an, den Vorfall näher zu untersuchen. Politische Führungspersönlichkeiten, darunter Kamala Harris, äußerten sich klar gegen Gewalt und die Notwendigkeit von sichereren Bedingungen für Kandidaten. Die Unsicherheit und das steigende Aggressionspotenzial stellen eine ernsthafte Herausforderung für den demokratischen Prozess dar, während Trump bereits wieder Spendenaufrufe gestartet hat, um seinen Wahlkampf zu unterstützen. Mehr dazu auf www.radioherne.de.