Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 14:00 |
Ort | Arminia Bielefeld |
Der SC Westfalia Herne steckt tief in einer sportlichen Krise. Nach einer vernichtenden 1:5-Niederlage gegen den RSV Meinerzhagen am vergangenen Wochenende ist die Mannschaft auf dem zehnten Platz der Westfalenliga 2 gefangen, mit einem Abstand von elf Punkten zum Tabellenführer. Diese dritte Pleite in Folge, nach einem 2:3 gegen Schüren und einem 1:2 gegen den FC Iserlohn, lässt die Alarmglocken läuten. Wie RevierSport berichtete, ist die Situation für Trainer Christian Knappmann alles andere als rosig.
„Wir haben zwar 1:5 verloren, doch die Leistung war, gemessen an dem Personal, das uns zur Verfügung stand, gar nicht so schlecht“, erklärte Knappmann. Der Coach kann seinen Spielern keinen großen Vorwurf machen, denn die Ausfälle von Schlüsselspielern wie Jeron Al Hazaimeh und Max-Migel Schmeling, die beide mit einem Kreuzbandriss kämpfen, sowie Moritz Brüggemann, der sich einen Innenbandriss zugezogen hat, wiegen schwer. Auch Mohamed Bouachria und Marcus Piossek fehlten gesperrt, was die Situation weiter verschärfte. „Uns bricht aktuell die halbe Mannschaft weg. Das kann kein Team verkraften“, so Knappmann weiter.
Die Verletzungsproblematik
Die Verletzungsproblematik hat die Westfalia in dieser Saison stark getroffen. Während des Spiels gegen Meinerzhagen mussten auch Veli Cetin und Inami Tsuzuki verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Zwei oder drei Ausfälle sind zu verkraften, aber nicht in dieser Form“, betonte Knappmann. Der Verlust von Stürmer Bernard Gllogjani, der zu Regionalligist Türkspor Dortmund gewechselt ist, hat die Situation zusätzlich verschärft. Die Mannschaft, die einst um den Aufstieg kämpfte, sieht sich nun in einer existenziellen Krise.
Trotz dieser Rückschläge bleibt Knappmann optimistisch und richtet den Blick bereits auf das nächste große Spiel. Am 16. November trifft Westfalia Herne auf Arminia Bielefeld im Halbfinale des Westfalenpokals. „Natürlich ist dieses Spiel bei den Jungs seit längerer Zeit im Hinterkopf. Doch das ist mit Sicherheit keine Entschuldigung für die letzten Niederlagen. Wir freuen uns riesig auf die Partie und werden alles raushauen“, sagte er. Die Hoffnung auf eine Wende in der Saison lebt weiter, auch wenn die Herausforderungen enorm sind.
Ein Blick in die Zukunft
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für den SC Westfalia Herne. Die Mannschaft muss nicht nur die Verletzungen überwinden, sondern auch ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen. „In dieser Personalkonstellation sind wir eben nicht Ligaspitze“, so Knappmann. Doch die Möglichkeit, im Pokal weiterzukommen, könnte der Mannschaft den nötigen Schub geben, um aus der Krise zu kommen. Wie RevierSport berichtete, wird die Partie gegen Arminia Bielefeld nicht nur ein Test für die Spieler, sondern auch für den Trainer, der seine Taktik anpassen muss, um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen.
Die Fans hoffen auf eine Wende, während die Spieler alles geben werden, um die Negativserie zu beenden. Die kommenden Spiele könnten der Schlüssel zu einer erfolgreichen Wende in der Saison sein. Es bleibt abzuwarten, ob der SC Westfalia Herne die nötige Stärke findet, um die Herausforderungen zu meistern und sich aus der Krise zu befreien.