Die israelische Armee hat einen tödlichen Luftangriff auf Beirut durchgeführt, bei dem der ranghohe Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil getötet wurde. Akil war maßgeblich an der Planung eines großangelegten Überfalls auf Israel beteiligt und gilt als Verantwortlicher für zahlreiche Angriffe, die auch für den Tod unschuldiger Zivilisten sorgten. Laut israelischen Quellen kamen bei dem Angriff mindestens 14 Menschen ums Leben, während 66 weitere verletzt wurden. Die USA hatten ein Kopfgeld von sieben Millionen Dollar auf Akil ausgesetzt, der als Nachfolger des ebenfalls von Israel getöteten Fuad Schukr betrachtet wird.
Der Situation im Libanon wird zunehmend angespannt, da Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah bereits angekündigt hat, die Angriffe auf Nordisrael fortzusetzen. In Reaktion auf die jüngsten militärischen Aktionen hat Libanons Außenminister Abdullah Bou Habib vor einer „großen Explosion“ gewarnt. Israels Verteidigungsminister Joav Galant betonte, dass Israel weiterhin gegen seine Feinde vorgehen werde, während Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, die Maßnahmen seien notwendig, um die Sicherheit der nördlichen Gemeinden zu gewährleisten. Die US-Regierung arbeitet parallel an einer Rückkehr der vertriebenen Menschen aus dem Grenzgebiet, was die Komplexität der Situation weiter erhöht. Für mehr zwischenmenschliche Aspekte und Details siehe den Bericht auf www.radioherne.de.