Herne

Humanitäre Pause im Gazastreifen: Israels Militär ermöglicht Hilfslieferungen

Israels Militär gibt bekannt, aus humanitären Gründen eine «taktische Pause» im Süden Gazas einzulegen

Tel Aviv/Gaza (dpa) – Das israelische Militär hat angekündigt, eine tägliche mehrstündige und räumlich begrenzte «taktische Pause» seiner Operationen im südlichen Teil des Gazastreifens einzulegen. Diese Maßnahme soll vorerst von 8 bis 19 Uhr entlang der Straße, die vom Grenzübergang Kerem Schalom gen Norden führt, gelten. Die Ankündigung wurde über die Online-Plattformen X und Telegram veröffentlicht und erfolgte nach Beratungen mit den Vereinten Nationen sowie anderen internationalen Organisationen.

Dramatische Situation für die Zivilbevölkerung

Die Entscheidung zur «taktischen Pause» kommt zu einer Zeit, in der die Lage im südlichen Teil des Gazastreifens kritisch ist. Das Welternährungsprogramm warnte vor einer drohenden Hungerkatastrophe in dieser Region. Der stellvertretende WFP-Direktor Carl Skau berichtete nach einem Besuch der Region von einer schnellen Verschlechterung der Situation. Eine Million Menschen wurden aus ihrer Heimatstadt Rafah vertrieben und leben unter extremen Bedingungen entlang des überfüllten Strandes, während die Temperaturen in der Region steigen.

Obwohl sich die Hilfslieferungen im nördlichen Teil Gazas leicht verbessert haben, besteht weiterhin ein Mangel an nachhaltiger Nahrungsversorgung. Die «taktische Pause» des israelischen Militärs zielt darauf ab, den Zugang zu humanitärer Hilfe zu erleichtern und die Not der betroffenen Bevölkerung zu lindern.

Die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Israels Armee und der Hamas sorgte für eine humanitäre Krise, die weltweit Aufmerksamkeit erregte. Es bleibt zu hoffen, dass die «taktische Pause» einen Schritt in Richtung einer friedlicheren und humanitären Lösung des Konflikts darstellt.

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