Herne

Hochwasserschäden in Süddeutschland: Weiter Sorge in Regensburg, Pegelstände langsam sinkend

Das Hochwasser in Süddeutschland hat tragische Folgen hinterlassen, darunter fünf Tote und mehrere Vermisste. Besonders kritisch war die Situation im Osten Bayerns, obwohl an einigen Stellen entlang der unteren Donau die Wasserstände langsam zu sinken beginnen. In Passau und Regensburg verharrten die Pegelstände weiterhin auf der höchsten Meldestufe 4.

Während sich die Lage in Baden-Württemberg und anderen Regionen zu entspannen begann, ist von Normalität noch weit entfernt. Gemeinsam mit Einsatzkräften und freiwilligen Helfern wurden Aufräumaktionen durchgeführt, um die Straßen von Schlamm zu befreien, Keller auszupumpen und Trümmerteile zu beseitigen. In einigen Gegenden wurden Container für beschädigtes Eigentum bereitgestellt.

In Regensburg besteht weiterhin Besorgnis, da die Böden der Donauinseln aufgrund des hohen Grundwasserstands extrem feucht sind. Die Oberbürgermeisterin betonte, dass die Lage weiterhin angespannt sei, und die Evakuierung einiger Häuser aufgrund potenzieller Erdrutsche nötig war. Der Hochwassernachrichtendienst meldete einen Pegelstand von über sechs Metern in Regensburg, weit über dem Normalwert von etwa drei Metern.

Die Stadt Passau meldete, dass der Höchststand der Donau und des Inns erreicht sei und die Pegelstände allmählich zurückgehen. Trotz des geringeren Niederschlags warnte der Deutsche Wetterdienst vor Selbstgefälligkeit, da das Wasser auf freiem Gelände weiter steigen könnte. Insgesamt forderte das Hochwasser mindestens fünf Menschenleben und ließ mehrere Personen vermissen.

Die bayerische Staatsregierung plant, finanzielle Hilfen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags bereitzustellen, um den Betroffenen zu helfen. Söder betonte die schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Privathaushalte, Gewerbebetriebe und die Landwirtschaft. BMW kündigte an, 1,5 Millionen Euro als Soforthilfe für Hochwasseropfer zur Verfügung zu stellen.

Die Schaulustigen erschwerten die Rettungsarbeiten und wurden aufgefordert, abgesperrte Bereiche zu meiden und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. In Österreich führte das Hochwasser zu einer Stilllegung der Donau-Schifffahrt und überschwemmte Straßen, Keller und Felder in Niederösterreich.

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