Herne

Herne: Senioren im Visier von Trickbetrügern – Sparkasse warnt!

Die Sparkasse in Herne warnt vor einer Betrugswelle, bei der Trickbetrüger gezielt Seniorinnen und Senioren anrufen, um ihnen unter dem Vorwand, Mitarbeiter zu sein, Karten und PINs zu entlocken, sodass sie bereits in fünf Fällen fast bestohlen wurden.

Herne. In letzter Zeit sind gefälschte Sparkassen-Mitarbeiter aktiv, die gezielt Seniorinnen und Senioren ansprechen, um sie um ihre Ersparnisse zu bringen.

Wachsende Betrugswelle in Herne

Die Sparkasse Herne hat kürzlich vor einer alarmierenden Betrugsmasche gewarnt, die bereits fünf ältere Menschen betroffen hat. Die Trickbetrüger geben sich als Angestellte der Sparkasse aus und versuchen, persönliche Daten sowie Bankkarten zu entwenden. Solche Betrugsversuche sind nicht neu, doch die neuesten Vorfälle zeigen, dass ältere Menschen besonders im Visier stehen. Dies ist nicht nur ein lokal begrenztes Problem, sondern spiegelt eine umfassendere national-tendenz wider, die den Schutz der vulnerablen Bevölkerungsgruppe seniorer Bürger erfordert.

Inzidenztracker

Wie die Betrüger vorgehen

Gemäß der Warnung von Sprecher Jörg Velling wurde ein bestimmtes Muster in den Anrufen festgestellt: Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer telefonisch und behaupten, es stehe eine große Abbuchung von ihrem Konto bevor. Um eine vermeintliche Überprüfung durchzuführen, bieten sie an, die Karte direkt abzuholen. In einem dokumentierten Fall wurde einem älteren Kunden erklärt, dass ein „Kollege“ vorbeikommen würde, um die Karte zu überprüfen. Dieses Vorgehen ist geschickt, da es auf Vertrauen und die Sorge um finanzielle Sicherheit abzielt.

Die Konsequenzen für die Betroffenen

Nach dem Erhalt der Geldkarte und der PIN durch den Betrüger waren diese in der Lage, Geld abzuheben und Überweisungen durchzuführen, was für die betroffenen Seniorinnen und Senioren verheerende finanzielle Folgen haben kann. Viele der älteren Menschen fühlen sich nach solchen Vorfällen nicht nur finanziell, sondern auch emotional verletzt und verunsichert.

Ratschläge zur Prävention

Die Sparkasse hat klare Empfehlungen ausgegeben, um Seniorinnen und Senioren zu schützen:

  • Geben Sie niemals persönliche oder finanzielle Informationen am Telefon preis.
  • Mitarbeiter der Sparkasse werden niemals nach der PIN oder anderen sensiblen Daten fragen.
  • Im Zweifelsfall legen Sie einfach auf und rufen Sie die Sparkasse unter der Ihnen bekannten Nummer zurück.
  • Informieren Sie die Polizei sofort bei Verdacht auf Betrug.

Gemeinschaftliche Verantwortung

Die ungewöhnliche Häufigkeit solcher Betrugsfälle sollte nicht nur von den Behörden, sondern auch von der Gemeinschaft ernst genommen werden. Es ist wichtig, dass Angehörige jüngerer Generationen über solche Betrugsmaschen aufklären und unterstützend zur Seite stehen, um ältere Familienmitglieder zu schützen.

Die Herner Sparkasse setzt sich aktiv dafür ein, das Bewusstsein für solche Betrugsversuche zu schärfen. Auf diese Weise soll nicht nur das Vertrauen in Finanzinstitute gestärkt, sondern auch den Bürgern die Werkzeuge an die Hand gegeben werden, um sich selbst zu schützen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"