In Herne kam es zu einem schweren Vorfall, als Teile der Fassade eines Wohnhauses einkrachen. Mehrere Autos und ein Motorroller wurden durch herabfallende Trümmerteile beschädigt, wie RP Online berichtete. Das betroffene Gebäude wurde umgehend für unbewohnbar erklärt.
Bei dem Unglück wurde die Außenwand des Gebäudes, aus bis jetzt ungeklärten Gründen, unterhalb des Dachs stark beschädigt. Infolge des Vorfalls mussten zwei angrenzende Häuser zeitweilig geräumt werden, die Bewohner konnten jedoch schnell in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Eigentümer des betroffenen Hauses steht in Kontakt mit Fachfirmen und Statikern, um das Gebäude so schnell wie möglich wieder bewohnbar zu machen. Derzeit sind die betroffenen Bewohner vorübergehend anderweitig untergebracht, während der Eigentümer aktiv an der Lösung der Situation arbeitet. Glücklicherweise sind bei dem Vorfall keine Verletzten zu beklagen.
Maßnahmen zur Fassadensanierung
Um Schäden an Gebäuden wie im aktuellen Vorfall zu vermeiden, ist eine regelmäßige Fassadensanierung wichtig. Diese verlängert nicht nur die Lebensdauer von Altbauten, sondern schützt sie auch vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und Sonneneinstrahlung. Wie Hausjournal feststellt, können unbehandelte Fassaden Risse, Abplatzungen und Schimmelbildung entwickeln, was die Gebäudesubstanz sowie die Wärmedämmung erheblich beeinträchtigen kann.
Eine fachgerechte Sanierung sorgt zudem für die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, insbesondere in Bezug auf den Wärmeschutz und die Energieeffizienz gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Werkstoffe wie Wärmedämmverbundsysteme und Mineralwolle werden häufig verwendet, um die Energieeffizienz zu verbessern und Heizkosten zu senken. Auch staatliche Förderprogramme stehen bereit, um energetische Sanierungsmaßnahmen finanziell zu unterstützen, was sowohl das äußere Erscheinungsbild der Immobilien verbessert als auch ihren Wert steigert.