Kathmandu (dpa) – Die diesjährige Everest-Saison ist offiziell eröffnet, da nepalesische Sherpas erfolgreich Seile bis zum Gipfel des höchsten Berges der Welt angebracht haben. Diese wichtige Maßnahme ermöglicht es nun ausländischen Bergsteigern, schwierige Stellen zu überwinden und den Gipfel zu erreichen.
Während sich Abenteurer bereits am Berg befinden und sich akklimatisieren, konnte bisher nur ein zehnköpfiges Sherpa-Team erfolgreich die Spitze erreichen. Nun stehen auch kommerziellen Gruppen die Tore offen, den Mount Everest zu besteigen, sobald geeignete Wetterbedingungen dies zulassen.
Im Frühling, wenn die Bedingungen am günstigsten sind, versuchen die meisten Bergsteiger den Gipfel zu erreichen. Der Mount Everest befindet sich an der Grenze zwischen Nepal und China im Himalaya und kann von beiden Seiten bestiegen werden. Eine kostenpflichtige Genehmigung ist erforderlich – in Nepal beläuft sich die Gebühr auf 11.000 Dollar, während sie in China höher ausfällt.
In Nepal haben insgesamt 414 Personen die Erlaubnis erhalten, den Everest zu besteigen, darunter 75 Frauen. Ein Everest-Abenteuer erfordert in der Regel mindestens 40.000 Euro pro Person, wobei Kosten für lokale Führer, Unterkünfte, Flüge, Ausrüstung und Sauerstoffflaschen inbegriffen sind. Die kommende Saison verspricht spannende Herausforderungen und erfolgreiche Besteigungen des majestätischen Mount Everest.
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