Dresden im Ausnahmezustand! Die dramatischen Bilder von der teilweise eingestürzten Carolabrücke halten die Stadt in Atem. Am Mittag gab Feuerwehrsprecher Michael Klahre grünes Licht: Die Räumungsarbeiten auf der Neustädter Seite werden bis zum Abend abgeschlossen sein. Doch die Situation bleibt angespannt! „Wir sind vorsichtig optimistisch“, so Klahre, während die Einsatzkräfte unermüdlich im Schichtbetrieb tätig sind.
Die Nacht war ein echter Kraftakt! In dieser entscheidenden Phase wurden Brückenteile zerkleinert und mit Lastwagen abtransportiert. Besonders wichtig: Der Bereich unterhalb des Brückenkopfes an der rechten Elbe wird bis zum Abend beräumt. Klahre machte klar: „Das Hochwasser kann kommen, ohne dass eine weitere Gefährdung durch die heruntergestürzten Brückenteile besteht.“ Eine Nachricht, die sowohl Erleichterung als auch Dankbarkeit auslöst!
Hochwassergefahr in Dresden
Doch die Herausforderung ist noch lange nicht vorbei! Am Sonntagvormittag wird ein Pegelstand von vier Metern in der Elbe erwartet. Das bedeutet Alarmstufe 1, warnt der Leiter des Dresdner Umweltamtes, René Herold. Normalerweise liegt der Pegel bei rund zwei Metern, aber die Wetterprognosen sind besorgniserregend. „Ich rechne damit, dass der Wasserstand in den nächsten Tagen die Fünf-Meter-Marke überschreitet“, so Herold. Der höchste Punkt, der ‚Scheitel‘, ist für Mitte nächster Woche zu erwarten – wie hoch dieser wird, bleibt jedoch ein Rätsel!
Am Samstagmittag lag der Pegel bei 2,90 Metern – ein Zeichen, dass die Lage ernst ist. Alle geplanten Maßnahmen an der Carolabrücke sollen wie vorgesehen abgeschlossen werden. Herold beruhigt: „Das in der Elbe liegende, abgestürzte Teil der Betonbrücke hat keinen größeren Einfluss auf den Pegelstand.“ Ein kleiner Lichtblick in dieser angespannten Lage!
Bundeswehr im Einsatz
dabei setzen die Einsatzkräfte auf Hochdruckschutz, nachdem die Hochwassergefahr droht. Die Bundeswehr gibt zusätzlich Unterstützung: Zwei Bergepanzer sind am Freitagabend eingetroffen. Die Stadt und die Einsatzkräfte stehen bereit, um alles zu geben und die Situation unter Kontrolle zu bringen. In Dresden bleibt die Lage angespannt, während die Bürger gebannt auf das Wetter blicken!