Die Deutsche Bahn hat wegen der Hochwasserlage in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns weiterhin von Reisen nach Süddeutschland abgeraten. Aufgrund von Zugausfällen sind Fernverkehrsverbindungen, vor allem nach München von Stuttgart, Würzburg und Nürnberg aus, stark beeinträchtigt. Die Einschränkungen werden voraussichtlich auch am Montag fortbestehen.
Auf verschiedenen Strecken wie München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Augsburg-Kempten (Allgäu)-Oberstdorf kommt es zu Ausfällen. Zwischen Nürnberg und Würzburg gibt es zudem Verspätungen.
Tickets, die bis Sonntag für Fahrten am Sonntag und Montag auf diesen Strecken gebucht wurden, unterliegen keiner Zugbindung mehr und sind für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit geänderter Streckenführung gültig. Bei den übrigen Zugverbindungen erwartet die Bahn nach wie vor eine hohe Auslastung.
Besonders kritisch war die Lage am Montagmorgen in den Kreisen Rems-Murr und Ostalb östlich von Stuttgart. Aufgrund von tagelangem Dauerregen sind viele Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern von überfluteten Flüssen und Bächen betroffen, was zur Evakuierung Tausender Menschen führte. Das Wasserstand in der Donau steigt ebenfalls. Tausende Helfer sind im Einsatz, um den betroffenen Regionen zu helfen. Laut dem Deutschen Wetterdienst ist auch zu Beginn der Woche mit weiteren starken Gewittern und Starkregenfällen zu rechnen.
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