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Chaos und Proteste beim ESC: Schweiz gewinnt trotz Buhrufen

Chaos, Proteste und Buhrufe: Die turbulenten Ereignisse beim ESC-Finale in Malmö.

Der Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö endete mit einem Sieg für die Schweiz, der nach turbulenten Ereignissen zustande kam. Der Schweizer Act Nemo und sein Lied „The Code“ sicherten sich den ersten Platz, während Deutschland mit Sänger Isaak auf dem 12. Platz landete. Nemo feierte den Sieg, indem er den Preis auf der Bühne versehentlich zerbrach, aber eine Ersatz-Trophäe erhielt, um den Moment festzuhalten.

Das ESC-Finale war von Störungen geprägt, als Proteste gegen Israel und die Disqualifikation des niederländischen Teilnehmers Joost Klein das Publikum aufwühlten. Klein wurde kurz vor dem Finale disqualifiziert, weil er angeblich eine aggressive Geste gegenüber einer Kamerafrau gezeigt hatte. Diese Entscheidung führte zu Buhrufen und Unzufriedenheit im Saal. Die Jury sorgte ebenfalls für Spannungen, als laute Protestrufe gegen israelische Acts aus dem Publikum zu vernehmen waren.

Israelfeindliche Proteste und Demonstrationen vor sowie in der Halle überschatteten den Abend. Polizisten mussten eingreifen und unter anderem die Klimaaktivistin Greta Thunberg aus der Arena entfernen. Trotz der Kontroversen über Israel gelang es der israelischen Sängerin Eden Golan, sich durch ihr Lied „Hurricane“ zu kämpfen, auch wenn sie mit Pfiffen und Buhrufen konfrontiert war. Israels Außenminister Katz unterstützte Golan öffentlich und verurteilte Hass und Antisemitismus.

Trotz aller Zwischenfälle setzte sich die Musik durch, und der kroatische Musiker Baby Lasagna wurde Zweiter, gefolgt von der Ukraine, Frankreich und eben Israel. Mit einem Augenzwinkern schlug Nemo vor, dass nicht nur die Trophäe repariert werden könne, sondern auch der ESC selbst möglicherweise etwas Instandsetzung benötigt. Die Veranstaltung endete mit gemischten Gefühlen, aber auch mit der Freude über die Vielfalt musikalischer Talente aus verschiedenen Ländern.

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