Balkanische Hitzewelle führt zu großflächigem Stromausfall – Chaos an der Adria-Küste

Hitzewelle in Europa führt zu Stromausfällen und Bränden

Die aktuelle Hitzewelle in Europa hat nicht nur Temperaturen von bis zu 37 Grad in Split verursacht, sondern auch zu verschiedenen Stromausfällen und Bränden geführt. In Kroatien waren Städte wie Dubrovnik, Split und Zadar von einem weitflächigen Stromausfall betroffen, der auf Überlastungen bei den Netzbetreibern in den Nachbarländern zurückzuführen war. Die Elektrizität fiel gegen 12.20 Uhr aus und wurde erst nach etwas mehr als einer Stunde nach und nach wiederhergestellt.

Ein Brand löst Blackout in Montenegro aus

In Montenegro war die Situation noch gravierender, da die Hauptstadt Podgorica zeitweise nicht nur ohne Strom, sondern auch ohne Wasserversorgung war. Ein Brand in einem Umspannwerk an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina könnte den überregionalen Blackout verursacht haben. Die Stromausfälle erstreckten sich auch auf weite Teile Bosniens, einschließlich der Hauptstadt Sarajevo, wo der Ausfall aller Verkehrsampeln zu einem Verkehrschaos führte.

Albanien und Griechenland kämpfen mit ähnlichen Problemen

Auch in Albanien kam es zu einem Stromausfall in den meisten Städten, der jedoch relativ schnell behoben werden konnte. Der Defekt der Hochspannungsleitungen im Grenzgebiet zu Griechenland wurde als Ursache identifiziert. Gleichzeitig fachten starke Winde zahlreiche Brände in Griechenland an, die die Feuerwehr vor große Herausforderungen stellten. Insgesamt brachen 45 Brände in verschiedenen Teilen des Landes aus, darunter die Halbinsel Peloponnes, die Insel Kefalonia und Regionen in Mittelgriechenland.

Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Länder die Infrastrukturprobleme schnell beheben können und die Waldbrände in Griechenland unter Kontrolle bringen, um die Sicherheit der Bewohner und Touristen zu gewährleisten.