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Volksbank Herford-Mindener Land verzeichnet steigende Bilanzsumme und höhere Dividende

Volksbank Herford-Mindener Land bereitet sich auf Fusion vor und sieht optimistisch in die Zukunft

Die Volksbank Herford-Mindener Land hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 verzeichnet, trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen. Die Bilanzsumme stieg auf 4,71 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,3 Prozent entspricht. Dies ermöglichte es der Genossenschaftsbank, die Dividende für ihre mehr als 78.000 Mitglieder deutlich zu erhöhen. Das gute Jahresergebnis wurde zudem durch die Aufnahme von 2484 neuen Mitgliedern unterstrichen, was einen neuen Spitzenwert darstellt.

Strategische Fusion mit Volksbank Bielefeld-Gütersloh

Eine bedeutende Entwicklung für die Volksbank Herford-Mindener Land ist die geplante Fusion mit der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. Vorstandssprecher Andreas Kämmerling gab einen Ausblick auf die bevorstehende Fusion und betonte die positiven Auswirkungen, die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben sollen.

Die Fusion würde die Schaffung einer starken „Volksbank in Ostwestfalen“ ermöglichen und das Betreuungsvolumen auf 9,239 Milliarden Euro erhöhen, was einem Anstieg von mehr als 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Darüber hinaus würden die Fusionsvorbereitungen auf guten Weg sein, mit einer geplanten technischen Fusion am 24. und 25. August, bei der die Computersysteme beider Banken zusammengeführt werden.

Positive Entwicklung im Kreditgeschäft und Fördermittelberatung

Neben dem Wachstum bei den Kundeneinlagen verzeichnete die Volksbank Herford-Mindener Land auch Fortschritte im Kreditgeschäft, insbesondere im Bereich der Firmenkunden. Trotz einer rückläufigen Nachfrage nach Baufinanzierungen konnte das Kreditvolumen um rund 1,3 Prozent auf knapp drei Milliarden Euro gesteigert werden.

Eine Schlüsselrolle spielt auch die Vermittlung zinsgünstiger Darlehen öffentlicher Förderbanken, die auf unternehmerische und private Vorhaben abzielen. Im Jahr 2023 konnte die Volksbank Fördermittel im Gesamtwert von 136,7 Millionen Euro vermitteln, was einer Steigerung von fast 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Leistungen führten dazu, dass die Bank als „Premium-Partner Förderberatung“ von der DZ-Bank ausgezeichnet wurde.

Die Volksbank Herford-Mindener Land hat sich auch durch ihre Spenden- und Sponsoringaktivitäten als förderndes Element für das Gemeinwohl in der Region erwiesen. Insgesamt wurden rund eine Million Euro an gemeinnützige Vereine und Institutionen in der Region ausgeschüttet, was die enge Integration der Bank in die lokale Gemeinschaft verdeutlicht.

Veränderungen im Aufsichtsrat und Danksagung an langjährige Mitglieder

Die Mitgliedervertreter zeigten sich mit den vorgelegten Zahlen und Plänen für die Fusion zufrieden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Meier berichtete über die Arbeit des Aufsichtsgremiums und gratulierte den neuen Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat der künftigen „Volksbank in Ostwestfalen“. Gleichzeitig dankte er den ausscheidenden Mitgliedern für ihren langjährigen Einsatz und ihre Expertise.

Insgesamt bleibt die Volksbank Herford-Mindener Land optimistisch für die Zukunft, insbesondere mit Blick auf die geplante Fusion und die damit verbundenen Chancen für Wachstum und nachhaltige Entwicklung in der Region.

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