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Schwarzbuch Gastronomie in OWL: Zoll deckt 55 Fälle von Gesetzesverstößen auf

In OWL wurden bei einer Großkontrolle der Zollbehörden insgesamt 205 Beschäftigte im Gastgewerbe überprüft. In 55 Fällen wurden dabei Unregelmäßigkeiten festgestellt, darunter Sozialleistungsmissbrauch, Verstöße gegen den Mindestlohn und illegale Ausländerbeschäftigung. Besonders im Raum Herford und Paderborn bestätigten sich Verdachtsmomente illegalen Aufenthalts und unerlaubter Erwerbstätigkeit bei 8 Beschäftigten. Die Ergebnisse der Kontrolle werden intensiv ausgewertet, indem die Arbeitnehmerdaten mit den Unternehmensbuchhaltungen abgeglichen werden. Insgesamt waren 56 Zollbeamte an der Kontrolle beteiligt, unterstützt von verschiedenen lokalen Behörden. Gerade das Gastgewerbe wird vom Zoll verstärkt kontrolliert, um Verstöße gegen das Mindestlohn- und Schwarzarbeitsgesetz zu bekämpfen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.westfalen-blatt.de nachlesen.

Ähnliche Kontrollaktionen des Zolls in der Gastronomiebranche sind keine Seltenheit. In der Vergangenheit wurden bereits mehrere Fälle von illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und Verstößen gegen den Mindestlohn aufgedeckt. So wurden beispielsweise in anderen Regionen Deutschlands zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Restaurants und Hotels überprüft, um die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen sicherzustellen.

Statistiken aus der Vergangenheit zeigen, dass Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Gastronomie ein weit verbreitetes Problem sind. Insbesondere ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind häufig von Ausbeutung betroffen und arbeiten unter prekären Bedingungen.

Die aktuellen Kontrollen des Zolls in Ostwestfalen-Lippe zeigen, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht, um illegale Beschäftigung und Sozialleistungsbetrug in der Gastronomie zu bekämpfen. Es ist zu erwarten, dass zukünftige Kontrollen verstärkt durchgeführt werden, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicherzustellen und faire Arbeitsbedingungen in der Branche zu gewährleisten.

Die Auswirkungen dieser Maßnahmen können sowohl positiv als auch negativ für die Region sein. Einerseits können faire Arbeitsbedingungen und die Einhaltung des Mindestlohns dazu beitragen, die Lebenssituation der Beschäftigten zu verbessern. Andererseits könnten strengere Kontrollen auch dazu führen, dass Betriebe in der Gastronomiebranche Schwierigkeiten haben, qualifiziertes Personal zu finden und wirtschaftliche Einbußen hinnehmen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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