Vorfall | Wanderunfall |
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Ort | Plakias |
Verletzte | 2 |
Ursache | Unfall |
Clara Thomann, eine 33-jährige Lehrerin aus Kalifornien, ist während eines Urlaubs auf der griechischen Insel Kreta tragisch verstorben. Im sechsten Monat schwanger, unternahm sie mit ihrem Partner Elliott eine Wanderung in der Nähe von Plakias, als das Unglück geschah. Am 23. Dezember 2022 stürzte sie etwa 50 Meter tief in eine Schlucht in der Nähe des Klosters Preveli, nachdem sie das Gleichgewicht verloren hatte. Ihr Partner und viele Rettungskräfte waren schnell zur Stelle, um Hilfe zu leisten, doch die Bergung war eine anspruchsvolle Aufgabe, an der 21 Feuerwehrleute beteiligt waren und die mehrere Stunden in Anspruch nahm.
Nachdem sie aus der Schlucht gerettet wurde, wurde Clara zunächst ins medizinische Zentrum von Rethymno gebracht und später ins Krankenhaus in Chania. Trotz ihrer schweren Verletzungen, darunter zahlreiche Knochenbrüche sowie Kopf- und Brustkorbverletzungen, war sie bei Bewusstsein, als sie im Krankenhaus ankam. Doch die Freude über ihren Überlebenskampf währte nicht lange: Am 29. Dezember 2022 wurde Clara leider für hirntot erklärt. Ihre Familie entschied, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden. Tragischerweise konnte auch ihr ungeborenes Kind, Theodoro, das sie erwartete, nicht gerettet werden.
Trauer und Abschied
Die Nachricht von Claras Tod hat nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Schüler und Kollegen in der Schulgemeinde tief getroffen. Der Schuldirektor Bill Woodard brachte das gemeinsame Trauergefühl zum Ausdruck, als er über den Verlust sprach. Als registrierte Organspenderin hat Clara in ihrem letzten Willen beschlossen, anderen zu helfen. Ihr Herz, ihre Leber und ihre Bauchspeicheldrüse wurden zur Spende angenommen. Dies gibt ihrer Familie etwas Trost in der schweren Zeit.
Nachdem Clara am 1. Januar 2023 in Athen eingeäschert wurde, haben Elliott und ihre Angehörigen Pläne entwickelt, einen Teil ihrer Asche an verschiedenen Orten in Griechenland und der Türkei zu verstreuen. Der Großteil der Asche wird jedoch mit ihrer Familie in die USA reisen. Eine Trauerfeier für Clara Thomann wird dort stattfinden, um ihr Andenken zu ehren.
Wandernsicherheit und Prävention
Clariss tragisches Schicksal wirft Fragen zur Sicherheit beim Wandern auf. Laut [ActiveSafe](https://www.activesafe.ca/hiking/) sollten Wanderer präventive Maßnahmen ergreifen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Dazu gehört, sich über Trainingsstrategien und Verletzungsprävention zu informieren, insbesondere solche, die Sprunggelenksverletzungen berücksichtigen. Ein jährlicher gesundheitsmedizinischer Check-up kann ebenfalls hilfreich sein.
Statistiken zeigen, dass eine von drei Verletzungen beim Wandern den Kopf oder die Wirbelsäule betreffen, wodurch die Wichtigkeit der Kenntnis über Anzeichen und Symptome von Gehirnerschütterungen hervorgehoben wird. Ein Programm wie das Concussion Awareness Training Tool (CATT) bietet wichtige Informationen zur Erkennung und Behandlung von Gehirnerschütterungen. Um sicher zu wandern, ist es auch wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen, da Schlafmangel das Verletzungsrisiko erheblich erhöhen kann.
Clara Thomanns Geschichte ist ein tragisches Beispiel für die Gefahren, die beim Wandern lauern können. Es ist unerlässlich, dass sowohl erfahrene als auch unerfahrene Wanderer sichere Praktiken in ihre Abenteuer einbeziehen, um ähnliche Unglücke zu vermeiden.