Nordrhein-Westfalen

Heldenmut in Aktion: Lokale Helden retten Leben und werden geehrt.

Helden des Alltags: Geschichten von Mut und Selbstlosigkeit

Bei der Verleihung der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf wurden 14 Menschen für ihre mutigen Rettungstaten geehrt. Unter den Geehrten war Michael Klein aus Leverkusen, der bei einem Brand in seinem Wohnhaus mehreren Menschen das Leben gerettet hat. Klein, der selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, reagierte schnell und entschlossen, um sechs Personen und sogar eine Katze aus dem brennenden Gebäude zu retten.

Ein weiterer Held war Kushtrim Hetemi aus Würselen, der am 27. Juli 2021 eine suizidgefährdete Frau von einer Autobahnbrücke rettete. Hetemi riskierte sein Leben, indem er sich mit einem Füllschlauch am Geländer festband, um die Frau zu halten, bis die Feuerwehr sie sicher retten konnte. Sein mutiges Eingreifen zeigt, dass selbst in lebensgefährlichen Situationen Menschen bereit sind, anderen zu helfen und für sie einzustehen.

Jochen Naßmacher, Tankstellen-Pächter aus Lengerich, verdiente sich posthum die Rettungsmedaille, als er versuchte, seine Lebensgefährtin vor einem Messerangreifer zu schützen. Naßmacher griff mutig ein, wurde jedoch schwer verletzt und verstarb zwei Tage nach dem Angriff. Sein selbstloses Handeln und Opfermut zeigen, wie Menschen bereit sind, ihr eigenes Leben zu riskieren, um andere zu schützen.

Die Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen wird selten verliehen und würdigt herausragende Heldentaten von Zivilpersonen. Die Geehrten bei der diesjährigen Verleihung haben durch ihren Mut, Entschlossenheit und Einsatzbereitschaft bewiesen, dass selbst in gefährlichen Situationen Menschen bereit sind, für das Wohl anderer einzustehen und Leben zu retten. Ihre Beispiele dienen als Inspiration und Vorbild für uns alle, und ihr Einsatz wird für immer in Erinnerung bleiben.