Der nordrhein-westfälische Landtag hielt eine Gedenkminute ab, um den tapferen Einsatz eines Polizisten zu würdigen, der bei einer Messerattacke in Mannheim tragischerweise ums Leben kam. Landtagspräsident André Kuper drückte seine Betroffenheit und Fassungslosigkeit aus und betonte, dass die Gedanken in dieser schweren Zeit bei der Familie und den Freunden des verstorbenen Polizisten seien.
Der Vorfall ereignete sich während einer Veranstaltung der islamkritischen Bewegung Pax Europa auf dem Marktplatz in der Mannheimer Innenstadt. Ein 25-jähriger Angreifer verletzte sechs Männer, darunter den Polizisten, schwer. Trotz der Bemühungen der Rettungskräfte erlag der 29-jährige Beamte am Sonntag seinen Verletzungen, nachdem er mehrfach im Kopfbereich gestochen worden war.
Der Landtagspräsident unterstrich die Solidarität mit allen Rettungskräften, die täglich ihr Leben riskieren, um die Sicherheit und das Wohl der Gesellschaft zu gewährleisten. Er appellierte an die Gesellschaft, diese wertvollen Menschen zu unterstützen und vor respektlosem Verhalten und Angriffen zu schützen.
Die Abgeordneten des Landtags vereinigten sich in ihrer Trauer um den verlorenen Polizisten und betonten die gesellschaftliche Verantwortung, die wir alle haben. NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk lobte den Polizisten dafür, dass er die Meinungsfreiheit und die Grundwerte des Gemeinwesens verteidigt hatte. Er rief dazu auf, Feinde der Demokratie entschieden zu bekämpfen. Der Landtag stellte klar, dass Angriffe auf Hilfskräfte nicht toleriert werden und dass der Rechtsstaat mit aller Härte gegen solche Täter vorgehen wird.
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