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Steigende Flüchtlingszahlen belasten Geilenkirchen: Bürgermeister kämpft um Lösungen

Die Zahl der Flüchtlinge in Geilenkirchen ist in kurzer Zeit drastisch angestiegen, was eine Herausforderung für die Stadtverwaltung darstellt. Von 624 betreuten Menschen im März ist die Zahl auf 703 gestiegen, und Experten prognostizieren einen weiteren Anstieg. Die Zuweisung von Flüchtlingen erfolgt durch die Bezirksregierung Arnsberg nach einem Verteilschlüssel, der die Kommunen immer stärker belastet.

Die Stadt Geilenkirchen hat bereits 110 Wohnungen und Häuser angemietet, um die Flüchtlinge unterzubringen, doch der Wohnungsmarkt ist erschöpft. Die Politik muss nun über den Bau einer zentralen Einrichtung für 350 Geflüchtete entscheiden, die eine Entlastung für die Stadt bedeuten würde. Diese Menschen würden bei zukünftigen Berechnungen der Zuweisungsquote berücksichtigt, was Geilenkirchen Zeit geben würde, keine weiteren Asylbewerber aufnehmen zu müssen.

Die Unterbringung der Flüchtlinge gestaltet sich schwierig, da verschiedene Sicherheits- und kulturelle Aspekte berücksichtigt werden müssen. Die Stadtverwaltung hofft auf grünes Licht für den Bau einer Landeseinrichtung, um langfristige Lösungen zu schaffen. Die Belastung für die städtischen Mitarbeiter, die bereits ihre Grenzen überschritten hat, und die Diskussionen mit der Politik sind zermürbend.

In der nächsten Ratssitzung soll über die Einrichtung einer Zentralen Landeseinrichtung abgestimmt werden, doch die Unsicherheit bleibt bestehen. Bürger zeigen Unmut bei der Suche nach Grundstücken für Wohncontainer, und die Politik wird erneut gefordert, Lösungen für die steigenden Flüchtlingszahlen zu finden. Die Debatte wird voraussichtlich in den nächsten Sitzungen fortgeführt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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