Heinsberg

Stadt Geilenkirchen plant weitere Kita für unversorgte Kinder im Jahr 2024

Die Stadt Geilenkirchen steht vor der Herausforderung, genügend Kita-Plätze für die angemeldeten Kinder bereitzustellen. Laut Berechnungen aus dem Frühjahr 2024 werden im neuen Kindergartenjahr 2024/2025 136 Kinder keinen Platz bekommen. Bis zum 31. Juli 2025 wurden insgesamt 252 Kinder mit Aufnahmewunsch angemeldet, während nur 1124 Plätze zur Verfügung stehen. Dies führt dazu, dass 116 Plätze bereits belegt sind und somit 136 Kinder unversorgt bleiben.

Um dieser Situation entgegenzuwirken, plant das Deutsche Rote Kreuz den Bau einer weiteren Kita in Geilenkirchen. Das Grundstück für die neue Einrichtung befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer bestehenden Kita des DRK in der Bauchemer Jahnstraße. Nach Fertigstellung der neuen Kita soll auch die bestehende Containeranlage weiterbetrieben werden. Mit diesem Neubau hätte die Stadt insgesamt vier Kitas im Stadtteil Bauchem zur Verfügung.

Diskussionen im Jugendhilfeausschuss ergaben unterschiedliche Meinungen zur Nutzung von Containeranlagen als temporäre Lösung. Während der Beigeordnete Herbert Brunen betonte, dass der dauerhafte Betrieb von Containern nicht vorgesehen sei und nur als Notfalllösung dienen sollte, zeigten sich Vertreter der Grünen-Fraktion positiv gestimmt über das Vorhaben. Sie bezeichneten den Bau einer neuen Kita als zukunftsweisend und lobten die Möglichkeit, Container bei sinkendem Bedarf wieder abbauen zu können.

Trotz der positiven Resonanz gab es auch Bedenken hinsichtlich des Standorts und der Nutzung der Kitas. Einige Politiker äußerten die Sorge, dass die Wege von der Innenstadt und insbesondere von Hünshoven zu lang für die Nutzung der Kitas in Bauchem seien. Jugendamtsleiter Hermann-Josef Lehnen hingegen sah darin kein Problem und betonte, dass alle Gebiete ausreichend versorgt seien. Zusätzlich wurde angekündigt, dass eine weitere Kita an der Ecke Sittarder Straße / Gotzenstraße entstehen wird, um die Versorgung der Kinder in Geilenkirchen weiter zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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