HeinsbergKriminalität und Justiz

Sicherheit vor Ort: Einblick in die Arbeit der Kreispolizeibehörde Heinsberg

Die Kreispolizei Heinsberg ist eine wichtige Sicherheitsinstitution auf regionaler Ebene, die eng mit der Bevölkerung vor Ort zusammenarbeitet. In einer Kooperationsveranstaltung zwischen der VHS und der Gesellschaft für Sicherheitspolitik wurde die Sicherheit im Kreis Heinsberg thematisiert. Polizeidirektor Dirk Melz und Polizeioberrätin Stefanie Palapanidis von der Kreispolizeibehörde Heinsberg präsentierten Einblicke in die Arbeitsweise und Struktur der Polizei.

Dirk Melz hob die Bedeutung der Polizei als einen von fünf „Sicherheitsplayern“ in Deutschland hervor und betonte die strikte Trennung von polizeilichen und nachrichtendienstlichen Tätigkeiten. Die Kreispolizeibehörde Heinsberg mit rund 470 Bediensteten ist im Vergleich zu größeren Behörden wie Köln eine kleinere Institution. Dennoch ist sie engagiert, die Sicherheit im öffentlichen Raum zu stärken und die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Personenschäden zu reduzieren.

Die Polizei in Heinsberg arbeitet in vier Direktionen: Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität, Verkehr und Zentrale Aufgaben. Jede Direktion hat klare Ziele und fachliche Schwerpunkte. Die Polizei strebt danach, jedes Einsatzort in kürzester Zeit zu erreichen, mit einem Mittelwert von unter 15 Minuten und in dringenden Fällen innerhalb von vier Minuten. Jährliche Sicherheitskonferenzen und die Auswertung von Anzeigen dienen als Grundlage für die regionalen Lagebilder der Polizei.

Die Kriminalstatistik des Kreises Heinsberg zeigt insgesamt rückläufige Zahlen, was auf eine vergleichsweise sichere Region hinweist. Dennoch leiden Bürger im Kreis unter Betrügereien im Bereich von Telefon und sozialen Medien, die im vergangenen Jahr zu einem Verlust von rund drei Millionen Euro führten. Aufgrund der Nähe zu den Niederlanden wird auch die Thematik des Grenzübertritts für die deutsche Polizei diskutiert, wobei grenzüberschreitende Dienststellen im Norden bereits als Prototypen existieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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