Der SPD-Kreisverband Heinsberg präsentierte beim ersten europäischen Frühjahrsempfang in Heinsberg seine zwei Spitzenkandidaten für die kommenden Kommunal- und Bundestagswahlen. Die bekannte Persönlichkeit ist Andrea Reh aus Gangelt, die gegen den amtierenden Landrat Stephan Pusch (CDU) bei der Kommunalwahl antreten wird. Der Neueinsteiger ist Christoph Nießen aus Waldfeucht, der für die SPD in den Bundestag einziehen möchte.
Beide Kandidaten wurden einstimmig vom Kreisvorstand nominiert. Laut dem SPD-Kreisvorsitzenden Lars Kleinsteuber betrete man mit den beiden Spitzenkandidaten bereits vorzeitig die politische Bühne, um das politische Vakuum, das durch die CDU-Mehrheit entstanden sei, zu beenden. Andrea Reh betonte, dass sie dem Kreis ein weibliches Gesicht verleihen und mit anderen Erfahrungen und Blickwinkeln in die Kreispolitik einbringen wolle. Ihre politischen Schwerpunkte liegen insbesondere in der Bildungs- und Familienpolitik.
Christoph Nießen, der sich für das Bundestagsmandat aufstellt, betont sein Ziel, dass der Kreis Heinsberg auf Bundesebene noch einiges besser machen könne. Er setzt sich für erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und den Ausbau des ÖPNV ein. Die inhaltlichen Ziele von Nießen entsprechen weitgehend denjenigen von Andrea Reh, die ebenfalls soziale Gerechtigkeit, gute Bildung, faire Arbeitsbedingungen und bezahlbaren Wohnraum fördern möchte.
Die Kombination der beiden Spitzenkandidaten wird als ein guter Mix angesehen, der die Lebensrealitäten der Bürger im Kreis Heinsberg widerspiegelt. Mit Christoph Nießen als „Königstransfer aus Mönchengladbach“ will die SPD eine wirkliche Alternative für die Wähler im Kreis schaffen. Obwohl es als herausfordernd angesehen wird, im Kreis Heinsberg ein Bundestagsmandat direkt für die SPD zu gewinnen, bleibt die Hoffnung und der Wille zu kämpfen. Andrea Reh und Christoph Nießen sollen als Team einen neuen Wind für die Politik im Kreis Heinsberg bringen.
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