Ungerechte Arbeitsbedingungen bei Semperit in Baal: Mitarbeiter setzen erneut ein Zeichen
Die Mitarbeiter von Semperit in Hückelhoven kämpfen weiterhin für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Nach gescheiterten Verhandlungen mit der Geschäftsführung und einem fruchtlosen Streik im April setzen sie nun erneut ein starkes Zeichen. Mit Unterstützung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) legten die Mitarbeiter ihre Arbeit diese Woche für 48 Stunden nieder.
Die Entschlossenheit der Streikenden zeigt sich deutlich. Martin Droigk, Gewerkschaftssekretär der IGBCE, betont: „Wir verlangen faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Respekt für unsere harte Arbeit.“ Die Gewerkschaft fordert schon lange einen Tarifvertrag für die Betriebsstätte Baal, der von der Geschäftsführung zunächst in Aussicht gestellt wurde, aber später zurückgezogen wurde.
Um ihre Forderungen zu verdeutlichen, versammelten sich die Streikenden am Pastor-Bauer-Platz in Baal und zogen zum Werksgelände. Die Stimmung war aufgeheizt, da die Mitarbeiter seit Jahren mit unzureichenden Arbeitsbedingungen und fehlender Tarifbindung kämpfen.
Die IGBCE drängt auf die Einführung eines Tarifvertrags, um den Beschäftigten Sicherheit und faire Bezahlung zu garantieren. Trotz des Ultimatums an die Geschäftsführung fühlen sich die Mitarbeiter ignoriert. Droigk bekräftigt: „Dieser Streik ist erst der Anfang. Die Belegschaft steht geschlossen und entschlossen, diesen Kampf fortzusetzen, bis unsere grundlegenden Rechte respektiert werden.“
Die Situation bei Semperit in Baal: Ein Überblick
| Was ist passiert? | Die Mitarbeiter von Semperit in Hückelhoven haben erneut gestreikt, um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. |
|---|---|
| Wer war beteiligt? | Die Streikenden wurden von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) unterstützt. |
| Wo hat es stattgefunden? | Die Streiks fanden in Baal statt, wo die Betriebsstätte von Semperit liegt. |
| Wann hat es stattgefunden? | Die Mitarbeiter legten diese Woche für 48 Stunden die Arbeit nieder. |
| Warum ist es wichtig? | Die Mitarbeiter kämpfen seit Jahren mit unzureichenden Arbeitsbedingungen, fehlender Tarifbindung und ungerechten Löhnen. Der Streik ist ein Zeichen des Widerstandes gegen die Geschäftsführung. |
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