Helden des Alltags: Ehrung für DRK-Helfer im Katastrophenschutz

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Heinsberg wurde kürzlich im nordrhein-westfälischen Landtag für seinen Einsatz im Katastrophenschutz geehrt. Der Vorsitzende Dr. Michael Vondenhoff und der Konventionsbeauftragte Christoph Rademacher nahmen die Auszeichnung stellvertretend für alle Helfer des DRK entgegen. Trotz des Lobes äußerte Vondenhoff Bedenken über den Zustand der Katastrophenschutzeinheiten, die aufgrund fehlender Einsätze vernachlässigt wurden. In Anbetracht der aktuellen politischen Lage plant das DRK nun Investitionen in die Ausrüstung.

Um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, müssen die Einsatzeinheiten des DRK Heinsberg mit Feldküchen, Zelten, Lebensmitteln und Rettungsmaterial ausgestattet werden. Vondenhoff erwähnte eine notwendige Investition in hoher fünfstelliger Höhe, um die bestehenden Einheiten zu modernisieren oder zusammenzulegen. Angesichts der sinkenden Zahl von Ehrenamtlichen kämpft das DRK auch um finanzielle Ressourcen, um seine vielfältigen Aufgaben zu erfüllen.

Zusätzlich zu den Investitionen im Katastrophenschutz engagiert sich das DRK Heinsberg in verschiedenen anderen Bereichen. Die Organisation bietet Rollstuhlfahrten, Menü-Services und Kleidersammlungen an. Zudem betreibt das DRK Kitas in mehreren Stadtteilen und plant weitere Einrichtungen zu eröffnen. Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Heinsberg spielt eine bedeutende Rolle im sozialen Leben der Region und unterstützt geflüchtete Menschen sowie die Integration vor Ort.

Ein besonderes Anliegen des DRK Heinsberg ist die Weiterbildung in Erster Hilfe. Jährlich werden 120 Erste-Hilfe-Kurse angeboten, einschließlich Schulungen für Schulsanitäter und Ersthelfer in Betrieben. Das DRK sensibilisiert auch für die Bedeutung von regelmäßigen Auffrischungskursen, um lebensrettende Maßnahmen zu gewährleisten. Mit seinem breiten Spektrum an Dienstleistungen und Engagement spielt das DRK eine unverzichtbare Rolle im Kreis Heinsberg.

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